Gestern ist meine Einstimmungsbroschüre zur Fastenzeit eingetroffen. Noch 1 Woche Zeit um mir zu überlegen von was ich fasten möchte. Auf was ich verzichten mag und dann hoffentlich auch 7 Wochen kann. Ich mache mit bei einer Aktion des Vereins „Andere Zeiten“. Und heute in genau 7 Tagen ist Start. Dazu bekomme ich dann wöchentlich einen Brief zugesandt mit Texten und Inspirationen etc. – bin schon gespannt. Die Fastenbroschur hat mich aufjedenfall nochmal zum Nachdenken gebracht. Zuerst wollte ich Internetfasten. Das kann ich aber nicht komplett weil ich hier z.B. für meine Fortbildung und mein Coachingprogramm reinmuß. Ich könnte es reduzieren. Ja. Oder ich mache es einfach so wie eine Dame in dem Heft erzählt: Sie will kein Multitasking mehr machen sondern genau nur das was Sie tut. Also wenn man ist auch nur Essen, kein Mails dazu und auch kein Radio. Da würde ich auch dem weniger Internet etwas näher kommen und vorallem der Achtsamkeit die ich im Alltag immer mehr übe. Durchd ie Stille die dann entsteht bin ich mehr mit mir Selbst konfrontiert, das muß man natürlich aushalten – nicht immer einfach. Aber ich kann auch mehr Bewußtsein. Denn alle Sinne sind dann dort wo ich auch bin. Wenn ich esse dann schmecke ich das Essen, rieche das Essen, fühle die Struktur oder das Besteck, sehe mehr hin – richte es vielleicht hübscher an, ..bin eben konzentriert dabei. Nichts anderes ist Zen, das zu tun was ich tue. Und auch in Gedanken dabei zu sein UND mit dem Körper.
Zum Thema, was sich auch noch auf den vorherigen Artikel zu bestimmten unguten Produkten der Nahrungsindustrie bezog, und dem Thema Verbrauchermacht und Veränderung, vorallem der des Bewußt_Seins bietet sich dieses nette Büchlein an. Freundlich, Umsichtig, Interessant und mit vielen Anregungen: Gut hin- und wieder ein paar Bibelstellen, davon solltet Ihr Euch nicht stören lassen. Kann ja durchaus auch sehr interessant sein. Und das Fasten ansich ist ja auch eine Katholische Tradition wobei es dort anders zugeht als beim Evangelischen Fasten oder natürlich vorallem beim einfach so fasten, wie bei mir: Also Fasten für die Achtsamkeit. „Gelassen anders leben“ von Lydia Schubert.
Fasten geht wirklich mit unzähligen Dingen. Schon mal überlegt ein Wortfasten einzulegen. Nicht gar nicht mehr reden. Aber Wörter, wie z.b. müssen und sollen weglassen? Oder eine Dame aus dem Fastenheft will es mal 7 Wochen ohne Lästern probieren.
Birgit möchte Müll- und Verpackungsfasten!! Und hat den Artikel dazu in wunderschöne Fotos eingebettet.
Bei der Evangelischen Kirche gibt es jedes Jahr ein anderes Motto: hier könnt Ihr zum diesjährigen Thema nachlesen: http://www.7wochenohne.evangelisch.de/ – Dieses Jahr: „7 Wochen ohne falsche Gewissheiten“
Spannend, spannend.. ich werde berichten.
Ach und übrigens zur Einstimmung habe ich mir jede Menge Filme bei Youtube reingezogen. Über das Leben der Amish. Ohne Strom, Ohne Heizung, und Internet..mit Landwirtschaft und frischen Essenn… das war echt schön – abgesehen davon das es ganz schöne Extremisten sind – davon halte ich nicht viel. Aber man kann sich durchaus das Beste rausziehn. Ach und Sexismus gibts bei den Amish auch nicht… einfach Entspannend.
Und Leute wie wäre es eigentlich mal mit Stressfasten?
Feb 26, 2014 @ 20:07:11
Es gibt ja echt so so viele Möglichkeiten wenn man mal drüber nachdenkt. Aber ich finde es sollte schon nen Unterschied machen. Für manche wäre z.B. Handyfasten ganz cool, ich kenne einige die das Ding die ganze Zeit in der Hand haben. Bei mir wär das quatsch, weil ich das eh ständig irgendwo in ner Tasche vergesse *g* Süßigkeiten weglassen würde mir echt wehtun… also ich finde die Idee mit dem im Moment sein mit am Besten + weniger Internet. Erzählst Du mal für was Du Dich entschieden hast?
Feb 26, 2014 @ 18:49:40
Den film habe ich letztens erst gesehen. Wirklich beeindruckend! Ich überleg auch schon was ich weglasse…. Spannende Aktion! Lg Xeniana