Liebe Leser*innen, dieses Jahr biete ich wieder meine Rauhnachtsimpulse an. Die Tage zwischen den Jahren sind eine ganz besondere Zeit für das abschließen des alten Jahres, und alter Themen die nun gehen dürfen. Zeit noch einmal zu reflektieren und sich zu sortieren. Zeit sich auszurichten auf das, was kommen mag und kommen soll. Eine Zeit des Loslassens und des Wünschens. Eine Zeit der Stille und der aktiven Ausrichtung auf das was wir für uns möchten.
Im Workshop gibt es jeden Tag eine Impuls-email für dich und dein Rauhnachtstagebuch, Ideen für Kreatives und Infos zu Tradition, sowie Anregungen für kleine Rituale. Wer möchte kann gern auf Facebook zur Rauhnachtsgruppe dazu kommen. Die Emails werden dich unterstützen für dich deinen Raum der Rauhnächte zu gestalten, innezuhalten und gut ins neue Jahr zu kommen.
Wenn du dabei sein magst, schreib mir eine Nachricht.
Kosten: 47 €
Rauhnachtsworkshop
16 Dez 2018 Hinterlasse einen Kommentar
in Abenteuer, Achtsamkeit, Schreiben, Selbst, Sinn, Tradition, Weihnachten
Dazwischen etwas aus Südkorea: Die Vegetarierin – das Hörspiel
11 Aug 2018 4 Kommentare
in Familie, Krankheit, Leben, Literatur von Frauen, Sinn, Tradition Schlagwörter:Die Vegetarierin, Han Kang, Koreanische Literatur, Rebellion
Die Vegetarierin, Hörspiel nach dem Roman von Han Kang – Fleischlos, auf das nötige reduziert?
Bis 13.8. kann das Hörspiel über den SWR2 noch angehört werden. Und hier beim NDR noch bis September. Und falls euch asiatische Literatur interessiert, würde ich mir das nicht entgehen lassen. Obwohl das Buch schon länger auf meiner Wunschliste stand habe ich es bisher nicht gelesen. Ich spreche hier jetzt vom Hörspiel. Und das war ein wirklich intensives Erlebnis. Sehr beeindruckend. Eine starke Geschichte, die mich gleich in ihren Bann gezogen hat.
Yeong Hye ist bisher eine einfache und brave Ehefrau gewesen, hat das getan was ihr Mann erwartet hat. Beide führen eine leidenschaftslose Ehe. Zuerst berichtet ihr Mann.
Yeong Hye hatte einen Traum und sortiert von da an alles Fleisch aus dem Kühlschrank aus. Ab sofort gibt es nur noch fleischloses Essen und ab sofort lehnt sie jedwede Nahrung mit tierischen Produkten ab. Der Ehemann ist sehr verärgert. Die Ehefrau schweigt.
Gradlinig wird die Geschichte erzählt, mit nur wenigen Worten macht uns die Autorin klar was Sache ist. Was für ein unangenehmer Mensch z.b. der Ehemann ist. Oder wie wenig mitfühlend die Eltern sind, die sich extrem einmischen in die Ernährung ihrer Tochter. Vor allem der Vater erwartet, daß selbst die erwachsene Tochter ihm gehorcht. Yeong Hye bleibt aber ganz gradlinig, ohne ersichtlichen Aufruhr, bei ihren Ansichten. Keiner fragt nach ihrem Traum, aber alle wollen das sie wieder „normal“ wird. Einzig ihre Schwester scheint das ganze mit etwas Sorge zu betrachten.
Fleischlos wirkt auf mich auch die Erzählweise dieser Geschichte, auf das nötigste reduziert. Gerade mal 72 min. lang. Das Original Hörbuch geht über 5 Stunden. Vieles wird nur angedeutet und ist trotzdem sehr klar. Unterstrichen wird das ganze hier beim Hörspiel durch die reduziert eingesetzte Musik, bzw. von einem Tönen. Ja es sind mehr Töne als Musik. Teilweise sehr düster.
Wichtig für die Geschichte ist zu wissen das es eine koreanische Geschichte ist. Dort ist der Vegetarismus ganz etwas anderes als in unseren Breitengraden und eine echte Rebellion.
Die junge Frau wird immer dünner und hört irgendwann ganz zu essen auf. Und es scheint nur einen Menschen zu geben der sie wirklich sieht. Der die Schönheit begreift mit der sich Yeong Hye „befasst“. Doch die Schwester erzählt uns noch eine andere Geschichte.
Absolut poetisch, emotional, berauschend und sinnlich.
Patriarchale Strukturen und Vegetarismus als zerstörerischer Akt der Gegenwehr.
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Die Vegetarierin, Hörspiel nach dem Roman von Han Kang
Übersetzung aus dem Koreanischen: Ki-Hyang Lee
Bearbeitung und Regie: Irene Schuck
Mit Paul Herwig, Meike Droste, Judith Engel,Wolfgang Pregler, Michael Wittenborn, Jonas Minthe, Hedi Kriegeskotte, Franz Ferdinand Möller-Titel, Achim Buch, Anne Moll, Stefan Haschke, Sebastian Rudolph u.a.
Produktion: NDR 2017
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Die Autorin:
Han Kang wurde in Gwangju, Südkorea, geboren. 1993 debütierte sie als Dichterin, seitdem erschienen zahlreiche Romane, die unter anderem mit dem mit dem Yi- Sang-Literaturpreis, den Today’s Young Artist Award und dem Manhae Literaturpreis ausgezeichnet. Für „Die Vegetarierin“ erhielt sie 2016 gemeinsam mit ihrer Übersetzerin den Man Booker International Prize. Zuletzt erschien von ihr bei Aufbau der Roman „Menschenwerk“, der ebenfalls für den Man Booker International Prize nominiert war und mit dem renommierten italienischen Malaparte-Preis ausgezeichnet wurde. Derzeit lehrt sie kreatives Schreiben am Kulturinstitut Seoul.
Das Buch:
http://www.aufbau-verlag.de/index.php/die-vegetarierin.html
https://www.welt.de/reise/Fern/article123431798/Wenn-das-Essen-vom-Teller-zu-kriechen-versucht.html
https://abenteuerinasien.wordpress.com/2016/06/09/ein-vegetarier-in-korea/
Alle reden über Trauer
27 Feb 2017 8 Kommentare
in Achtsamkeit, Leben, Liebe, Sinn Schlagwörter:Alle reden über Trauer
Trauer hat viele Facetten und es gibt vieles um das man trauern kann. Trauer hat nicht immer nur etwas mit Tod und sterben zu tun, auch wenn es im erweiterten Sinne fast immer um ein sterben im Leben geht.
Trauer, Schmerz, und alle Gefühle die uns wehtun sind nicht besonders beliebt, werden oft verdrängt und kaschiert. Manchmal bewußt und manchmal unbewußt. Manchmal tragen wir auch Trauer die uns gar nicht gehört. Und manchmal erkennen wir sie nicht, selbst wenn sie uns auf der Seele sitzt.
Gefühle die der Mensch nicht mag möchte er nicht gern fühlen. Dabei ist genau das der Punkt: Gefühle sind zum fühlen da. Es ist wichtig sie zu fühlen. Es heißt in Kontakt mit deiner Seele zu gehen und in Kontakt mit deinem Innersten, dem was dich ausmacht. Trauer zu leben heißt Lebendigkeit zu feiern. Gefühle machen uns lebendig, alle Gefühle, nicht nur die schönen. Und was wären die schönen Gefühle denn ohne die Schatten – Ein Kerzenschein an einem strahlend hellem Sommertag? Wir würden sie vermutlich nicht einmal erkennen.
Trauer findet sich an so vielen Stellen. Wenn wir etwas hinter uns lassen müssen was uns lange begleitet hat, wenn ein Übergang ansteht, ein Abschied, wenn jemand geht oder wir etwas verlieren. Freunde, Job, Aussichten, einen Traum, oder wir merken das das was wir tun keine Zukunft mehr hat. Manchmal bekommen wir etwas was wir nicht möchten. Es ist nicht immer leicht einen Absprung zu finden. Zu sehen wenn etwas zu Ende ist. Und manchmal wiederum erwischt es uns so heftig, das wir kaum noch Luft bekommen. Hoffnung kann schmerzhaft sein, und auch Sehnsucht ist nicht immer süß.
Doch wo ist der Raum für all die Gefühle, die die Menschen nicht mögen, all die abgewiesenen Anteile, oder die Fässer voller ungeweinter Tränen? Zu oft machen wir weiter, zu oft schieben wir die Dinge beiseite, zu oft sagen wir später, zu oft fehlt jemand der einfach nur zuhört, jemand der sich aufs Klagen und Weinen versteht und bereit ist sich davon nicht abschrecken zu lassen. Zu oft wird einfach drüber gebügelt und ein Ratschlag ausgeteilt wo eigentlich eine Umarmung helfen würde.
Wenn jemand stirbt ist die Sache eindeutig, aber bei einer Trennung, einem Jobverlust, einer Krankheit oder einem Herzenswunsch der nun endgültig abgehakt werden muß, da soll man einfach weitermachen und nach vorne schauen. Doch wie viel in unserem Leben ist oft mit diesen Dingen verbunden. Hier eine Entscheidung für die Trauer zu treffen, kann das beste sein was Du jetzt machen kannst. Zu einem lebendigem Leben gehören alle Farben, auch die wilden und dunklen.
Die Gefühle sind da, so oder so, sie stecken in uns und machen es sich irgendwo in unseren Zellen bequem. Wenn wir unserer Seele keinen Raum geben dann wird uns unser Körper irgendwann darauf aufmerksam machen.
Traurig zu sein und dazu zu stehen macht dich authentisch, die die das nicht verstehen oder Dir sagen das Lächeln hilft, gehen einen anderen Weg und nicht neben Dir. Folge Ihnen nicht, sondern bleib bei Dir. Vertrau deinem Herzen. Nimm Dir Zeit für deinen Schmerz. Gib der Trauer Raum, lass die Tränen zu.
„Sei wer du bist und sag, was du fühlst. Denn die, die das stört, zählen nicht und die, die zählen, stört es nicht.“
Theodor Seuss Geisel
Bei uns wurde nicht geweint und es gab auch keine Trauer, und wenn, dann trauerte wohl jeder für sich. Ich glaube das Leben hat mir soviel trauriges geschenkt damit ich lerne das Familienmuster zu durchbrechen, lerne zu trauern und aufhöre es zu ignorieren, so wie ich es aus meiner Familie kannte und von eben diesen Generationen vor mir. Das war ein regelrecht automatisiertes Muster. Ich glaube viele Menschen sind in diesem Bereich noch Übende. Und es ist wichtig das die, die wissen das Trauer zum Leben gehört darüber sprechen und zeigen was es heißt, wenn Trauer da sein darf, was es auch heißen kann getröstet zu sein. Denn der, der die Trauer kennt weiß auch was wirklich Trost bringt.
Ich wünsche mir eine neue Trauerkultur für jede Trauer. Und Raum für Tränen die fließen dürfen. Ich wünsch mir das Schwarz keine Modefarbe ist. Ich wünsch mir das das Thema normal dazugehört. Ich wünsch mir das wir füreinander da sind, wenn es jemandem schlecht geht und das man untereinander akzeptiert das jeder seinen eigenen Weg geht. Das jede Trauer ihre eigene Zeit braucht.
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Dies ist mein Textbeitrag zur Aktion
beim anklicken öffnet sich die Seite in einem neuen Tab
zum Aktionstag dem 27.2. findest Du noch viele weitere Beiträge
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Telefonseelsorge – kostenfreie Notseelsorge
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Nach allem…
17 Jul 2016 2 Kommentare
in Abenteuer, Biografisches, Leben, Mensch, Roman, Sinn Schlagwörter:Edition Nautilus, Marie Malcovati
Wie wenn man ein Papier entfaltet, so entfalten sich hier die Geschichten der 3 Protagonisten, um die sich das Buch dreht. Eine, erst mal nicht so spannend wirkende – 3 Personen auf einem Bahnhof, aber durchaus vielversprechende, Ausgangslage und der etwas merkwürdige Titel des Buches habe mich sehr angesprochen.
Ein Mann der für die Kameraüberwachung an einem Bahnhof eingeteilt ist und 2 Menschen, ein Mann und eine Frau, die dort auf einer Bank am Bahnsteig sitzen und auch sitzen bleiben.
„Nach allem was ich beinahe für dich getan hätte“ erinnert mich ein wenig an „Die geschlossene Gesellschaft“ von Sartre. Nur das es in diesem Kreis eine Unbekannte gibt und nur 2 die sich kennen. Trotzdem ist die ganze Geschichte wie ein kleines Universum für sich in welchem 3 Welten aufeinandertreffen.
Ein Buch darüber, das, wie die Dinge wirken und aussehen, nicht unbedingt damit was zu tun hat wie Sie wirklich sind. Das Wege, die wir in unserem Leben gehen, sich sehr abrupt ändern können. Das es hilft beieinander zu sein, und den Dingen und den Nächsten, auch dem Unbekannten, seine Aufmerksamkeit zu schenken.
Lucy, Marotti, Simon „begegnen“ sich und uns in einem Moment der Veränderung. Hier im Basler Bahnhof, einem Ort für Ankunft und Abschied, treffen Sie aufeinander, in einem Moment des Luftholens und Still seins, in diesem kurzem Zeitraum des gerade-woher-kommens-und-noch-nicht-wissen-wohin-gehens. Einem sehr offenem und zugleich auch erstmal sehr verschlossenem Punkt Ihres Lebens. Wir als LeserInnen lernen nach und nach alle 3 besser kennen. Marotti der Polizist interpretiert sich in das Paar auf der Bank beim stundenlangen beobachten hinein. Lucy und Simon kommen sich näher in den langen Stunden, jeder auf seine Art, jeder nach seiner Prägung.
Während Marotti beim beobachten nach und nach den Eindruck gewinnt durch pure Gedankenkraft das Tun der beiden Personen auf der Bank beeinflussen zu können und sich das Beste wünscht. Bleibt Lucy lange in Ihren eigenen Gedanken und Gewohnheiten. Simon dagegen sucht Orientierung und irgendeinen Weg aus seiner recht aussichtslosen Lage.
Wirklich ein schönes Setting, welches nach und nach an Tiefe gewinnt und uns Stück für Stück Einblick gewährt, vor allem in Lucys und Simons Leben. Ein Kammerstück zum mehrfach lesen. Ich möchte einerseits nicht mehr erzählen um nichts zu verraten und andererseits fällt es mir auch schwer aus den bewegten Lebensgeschichten ein, zwei Sachen herauszupicken, denn ich möchte da keine Wertigkeiten setzen. Welche Dinge im jeweiligen Leben welche Rolle spielen und wie wichtig oder egal sie sind muß jeder selbst aus seinem eigenem Kontext entscheiden. Soviel sei noch gesagt es gibt ein offenes aber gutes Ende.
Ich denke ich werde es noch dieses Jahr ein zweites mal lesen.
Ich habe das Buch vom Nautilusverlag bekommen mit einem Handgeschriebenem Kärtchen, das fand ich ziemlich toll und so wunderschön persönlich, herzlichen Dank dafür. Der Verlag hat eine recht bewegte Geschichte, ein kurzes Porträt findet sich hier ->
Schaut mal rein, ein interessantes und kritisches Verlagsprogramm erwartet Euch
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Marie Malcovati
Nach allem was ich beinahe für Dich getan hätte
Roman, Edition Nautilus, 16 €
Die Mönche und ich – Mary Paterson – eine Reise
10 Jan 2016 Ein Kommentar
in Achtsamkeit, Inspiration, Meditation, Mensch, Selbst, Sinn Schlagwörter:Buddhismus, Lotos Verlag, Mary Paterson, Meditation, Plum Village
„Die Mönche und Ich“ ist ebenso eine Einladung wie auch eine kleine und eindrucksvolle Reise. Mary Paterson, eine Yogalehrerin aus Toronto/Kanada, hat sich nach dem Tod Ihrer Eltern zu einem 40 Tages Retreat nach Frankreich begeben. Zu einem Ort namens „Plum Village“. Plum Village ist ein buddhistisches Kloster mit Meditationszentrum, offen für Besucher aus der ganzen Welt, welche auch zahlreich dorthin finden. Das buddhistische Zentrum wurde 1982 vom vietnamesischen Mönch und Zenmeister Thích Nhất Hạnh gegründet, der seitdem dort wohnt.
Wir dürfen Mary begleiten. Tag für Tag. Liebevoll hat Sie jedem Tag ein kleines Kapitel gewidmet in welchen Sie Geschichten aus dem Kloster erzählt. Über das Leben dort, die Mönche und die Besucher, die Abläufe, den Buddhismus und Ihre Yogapraxis. Es gibt Kapitel über „Klarheit“, „sich einlassen“, „Wechselwirkung“ und 37 anderen essentiellen Themen.
Als ich das Buch entdeckte dachte ich an leichte Unterhaltungslektüre, das ist es aber keinesfalls. Es steckt soviel mehr in diesen 294 Seiten. Viele Weisheiten und Erfahrungen, Impulse und Denkanregungen. Und alles auf eine so schöne Art und Weise geschrieben das es sich ein wenig anfühlt wie eine zarte und von Herzen kommende Umarmung. Ich habe mich zwar auch schon vorher mit dem Buddhismus beschäftigt und kannte auch Thích Nhất Hạnh – er ist z.B. für die Gehmeditation sehr bekannt, aber das ist wirklich egal für das Büchlein und ich kann es auch jedem der davon noch gar nichts gehört sehr ans Herz legen, denn all die „Lektionen“ betreffen ganz essentielle Themen die in jedem Leben eine Rolle spielen und es braucht kein Vorwissen für das Lesevergnügen.
„…uns mit Leuten zu umgeben, die es wirklich gut mit uns meinen… Thích Nhất Hạnh legt viel Wert darauf, dass wir unsere unwiederbringliche Lebenszeit mit liebevollen, mitfühlenden und fürsorglichen Menschen verbringen, sonst, sagt er, könnten Wir nicht glücklich sein“
Jeder der 40 Tage hat neben dem Titel einen kleinen Spruch als Überschrift bekommen, z.B.
„So vielen Leuten entgeht Ihr Glück – nicht weil sie es nicht gefunden hätten, sondern weil sie nicht innehalten, um es auszukosten“
Für die die es dann erwischt hat, die also mehr wissen wollen gibt es am Ende des Buches 3 Seiten Quellenverzeichnis mit Litertaurtipps. Es ist außerdem ein handliches kleines Buch was in jedes Tasche passt und durch die kurzen Kapitel gut zum mitnehmen. auch die Gestaltung gefällt mir sehr. Es sind oft die Kleinigkeiten die viel ausmachen.
Mich persönlich hat dann Plum Village sehr interessiert. Ein wirklich interessanter Ort. Hier ist der Link zur Internetseite.
Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin und ich denke da wird aufjedenfall was kommen.
Mary Paterson
Die Mönche und ich
Lotos Verlag, 15,99 €
Und hier hatte ich schonmal kurz Meditationsbücher vorgestellt und auch die Gehmeditation, die man fast überall praktizieren kann und die sehr gut tut. Von Thích Nhất Hạnh gibt es dazu ein extra Buch, auch sehr schön!
Ein weiteres sehr hilfreiches Buch in diesem Themenbereich ist das letzten Sommer vorgestellte WutBuch 😉
Jahreslauf
31 Okt 2014 5 Kommentare
in Achtsamkeit, Feiertage, Sinn Schlagwörter:Feritage, Jahreskreis, Ritual, Sinn, Tradition
Dieses Buch begleitet mich schon viele Jahre und immer wieder lese ich über die besonderen Monatsqualitäten und die verschiedenen Feiertage nach. Auch über den heutigen Tag und das folgende Wochenende gibts es einiges zu lesen: Schamhain, Allerseelen und Allerheiligen oder eben auch Halloween.
Zu jedem Monat werden die wichtigen Aspekte genannt, mit jeweils einer Begleitgeschichte. Es werden Rituale vorgestellt zu allen Lebenslagen.
Ein schönes und sehr interessantes Buch. Ich finde oft sehr schade das heute viele alte Rituale und Traditionen nur noch marginal stattfinden. Das Buch ist ein guter Begleiter um die Dinge wieder etwas mehr zu beleben, Schritt für Schritt. Stück für Stück.
Zum Thema Sinn und passend zum heutigen Tag des Werdens und Vergehens ein Hinweis auf Veit Lindaus Buch: Seelengevögelt – denn heute ist ein guter Tag sich zu fragen wie das eigene Leben aussehen soll, warum Wir hier sind und was unserem Leben Sinn gibt:
„Stell dir vor, irgendwann sind die letzten zwanzig Minuten deines Lebens angebrochen und du schaust noch einmal auf alles zurück. Wie müsstest du gelebt haben, was müsstest du erfahren, gefunden, und realisiert haben, um aus vollstem Herzen sagen zu können: Dies war ein wirklich gut gelebtes Leben!”
Hier kannst Du deine Antwort niederschreiben und auch andere Antworten lesen:
http://seelengevögelt.de/gut-gelebt/
Lasse alle deine Ambitionen los…
20 Feb 2014 Hinterlasse einen Kommentar
in Leben, Sinn Schlagwörter:Aufgaben, Leben, Sinn
Lasse alle deine Ambitionen los….
aufjedenfall inspirierend 🙂