In einer Welt, …

„In einer Welt, der die Legitimität als Prinzip und Grundgesetz gilt, erhält die Frau einen mystischen Wert. Sie ist mehr als nur sie selbst; sie versieht das Amt des ordinierten Priesters (anm. der Priesterin), der (die) unter allen allein die Macht hat, die Trauben unserer gemeinen Erde in die erhabene Flüssigkeit zu verwandeln: in das wahre Blut.

In der Zeit von der wie sprechen, war die junge (adlige) Hausfrau Siegelbewahrerin des Namens und übertrug ihn feierlich auf die kommenden Geschlechter (und niemand sah ihrer Miene oder ihrem Benehmen an, ob sie wusste oder nicht, dass sie nach der Lehre Roms auch ohne ihren Herrn und Meister hätte vollbringen können, wozu er ohne sie nicht in der Lage war).“

Zitat aus „Saison in Kopenhagen“ von Tania Blixen

Legitimität (lat. legitimus, gesetzmäßig) bezeichnet in Soziologie, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft die Anerkennungswürdigkeit beziehungsweise Rechtmäßigkeit von Personen, Institutionen, Vorschriften etc.

mystisch dunkel, geheimnisvoll; rätselhaft, unergründlich (göttlich)

dies ist ein Nachtrag zur Rezension „Nordische Nächte“

Text-Erinnerung

Ich wurden an einen meiner Lieblingstextfragmente erinnert und möchte dies mit Euch teilen. Manchmal frage ich mich wie ich so wichtige Dinge wie diese nur immer wieder vergessen kann.

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Man muss den Dingen die eigene,stille ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und dann gebären…

Man muss Geduld haben. Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben, wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antworten hinein.

Rainer- Maria- Rilke

Zeitungsschnipsel

Manchmal überlege ich ob ich die kuriosesten Artikel sammel. Aber irgendwie hab ich genug Kram. Kürzlich laß ich von einem Kommisar der Tod in seinem Hanffeld gefunden wurde – wer weiß was da für eine Geschichte dahinter steckt.

Heute habe ich was anderes:

„Wille und Denken kommen dann zusammen,

wenn sich Begegnung und stille Verinnerlichung die Waage halten“

aus: a tempo 08/2013, mensch & kosmos, Artikel von Wolfgang Held

…die Liebe, und immer wieder die Liebe

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Der Schlüssel zum Herzen eines Menschen
ist niemals unsere Klugheit,
sondern immer unsere Liebe

(unbekannt)

Mut

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Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit,

das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.

Perikles

Lasst Euch das mal auf der Zunge und im Gehirn zergehen. Das ist so verdammt wahr. Es geht nicht um Zufriedenheit, sondern um Glück. Für das Glück mußt Du Dir die Freiheit nehmen glücklich zu sein, es Dir wert sein, es Dir gönnen und entsprechende Schritte einleiten. Strategien zur Bedürfnissbefriedigung entwicklen und vorallem wirklich wollen und dann auch loslegen. Ich wünsch Euch allen diesen Mut wirklich lebendig zu sein.

Ausprobieren

Probiere etwas, das du noch nie gemacht hast, dreimal aus.
Das erste Mal, um die Angst zu besiegen.
Das zweite Mal, um zu lernen, wie es gemacht wird.
Ein drittes Mal, um herauszufinden, ob du es magst oder nicht.

Virgil Thomson

Schöner Satz

aus Thomas Raab, Der Metzger muss nachsitzen

Unvorstellbar, wie sehr wir Menschen in noch so pathologischen Mustern verharren, nur weil wir die Konsequenzen einer Veränderung nicht kennen. Feigheit heißt das linke Bein und Bequemlichkeit das rechte, das Resultat ihres Zusammenwirkens ist der Stillstand.

gefunden bei Hexenkurier

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