…schlägt mir das Thema Zeit entgegen. Frau, 2,5 Wochen kein Artikel. Mannoman. Dabei lese ich so so viel. Hab doch echt wieder ein Probeabo für die Zeit abgeschlossen..also Papierberge wieder Vorprogrammiert, aber ich konnte nicht widerstehen, weil es war die Woche mit dem Literaturheft dabei, und das liebe ich sehr.
Fasten: Ich habe mich zu einem Antikampffasten entschlossen. Das betreibe ich hauptsächlich morgens um 7 Uhr im Internet. Ich mache eine Challenge mit – 32 Tage Punkt 7 einem Satz/Gedanken mit TheWork von Katie Byron. Sprich es geht darum nicht mehr gegen sich Selbst zu kämpfen, das macht Mensch oft ganz unbewußt, weil er/sie soviel eingetrichtert und anerzogen bekam zu Kindheitszeiten und später dann gesamtgesellschaftlich gesprägt wurde. Wir lösen nun bei der Challenge ungute Glaubenssätze auf, jeder dieser Sätze ist ein Kampf gegen die Realität und Sich selbst. Wie ich finde ein tolles Fastenthema. Ich muß jetzt zwar nicht die ganze Zeit dran denken aber es schleicht sich doch etwas mehr Gelassenheit in den Alltag und das möchte ich für die Zukunft aufjedenfall immer mehr manifestieren.
Zu TheWork gibts natürlich Literatur, siehe hier rechts. Eines von vielen Büchern.
Sonst gibt es noch die wunderbare deutsche TheWorkseite. Dort gibt es auch die wunderbaren Arbeitsblätter als PDF. Damit kann jeder einfach anfangen ohne erst Bücher darüber zu lesen. Wobei das sehr hilfreich sein kann.
Hier steht Kostenfrei gegen eine Spende ein kleines Büchlein über Katie und TheWork auf Deutsch zur Verfügung.
Gestern ist meine Einstimmungsbroschüre zur Fastenzeit eingetroffen. Noch 1 Woche Zeit um mir zu überlegen von was ich fasten möchte. Auf was ich verzichten mag und dann hoffentlich auch 7 Wochen kann. Ich mache mit bei einer Aktion des Vereins „Andere Zeiten“. Und heute in genau 7 Tagen ist Start. Dazu bekomme ich dann wöchentlich einen Brief zugesandt mit Texten und Inspirationen etc. – bin schon gespannt. Die Fastenbroschur hat mich aufjedenfall nochmal zum Nachdenken gebracht. Zuerst wollte ich Internetfasten. Das kann ich aber nicht komplett weil ich hier z.B. für meine Fortbildung und mein Coachingprogramm reinmuß. Ich könnte es reduzieren. Ja. Oder ich mache es einfach so wie eine Dame in dem Heft erzählt: Sie will kein Multitasking mehr machen sondern genau nur das was Sie tut. Also wenn man ist auch nur Essen, kein Mails dazu und auch kein Radio. Da würde ich auch dem weniger Internet etwas näher kommen und vorallem der Achtsamkeit die ich im Alltag immer mehr übe. Durchd ie Stille die dann entsteht bin ich mehr mit mir Selbst konfrontiert, das muß man natürlich aushalten – nicht immer einfach. Aber ich kann auch mehr Bewußtsein. Denn alle Sinne sind dann dort wo ich auch bin. Wenn ich esse dann schmecke ich das Essen, rieche das Essen, fühle die Struktur oder das Besteck, sehe mehr hin – richte es vielleicht hübscher an, ..bin eben konzentriert dabei. Nichts anderes ist Zen, das zu tun was ich tue. Und auch in Gedanken dabei zu sein UND mit dem Körper.
Zum Thema, was sich auch noch auf den vorherigen Artikel zu bestimmten unguten Produkten der Nahrungsindustrie bezog, und dem Thema Verbrauchermacht und Veränderung, vorallem der des Bewußt_Seins bietet sich dieses nette Büchlein an. Freundlich, Umsichtig, Interessant und mit vielen Anregungen: Gut hin- und wieder ein paar Bibelstellen, davon solltet Ihr Euch nicht stören lassen. Kann ja durchaus auch sehr interessant sein. Und das Fasten ansich ist ja auch eine Katholische Tradition wobei es dort anders zugeht als beim Evangelischen Fasten oder natürlich vorallem beim einfach so fasten, wie bei mir: Also Fasten für die Achtsamkeit. „Gelassen anders leben“ von Lydia Schubert.
Fasten geht wirklich mit unzähligen Dingen. Schon mal überlegt ein Wortfasten einzulegen. Nicht gar nicht mehr reden. Aber Wörter, wie z.b. müssen und sollen weglassen? Oder eine Dame aus dem Fastenheft will es mal 7 Wochen ohne Lästern probieren.
Birgit möchte Müll- und Verpackungsfasten!! Und hat den Artikel dazu in wunderschöne Fotos eingebettet.
Bei der Evangelischen Kirche gibt es jedes Jahr ein anderes Motto: hier könnt Ihr zum diesjährigen Thema nachlesen: http://www.7wochenohne.evangelisch.de/ – Dieses Jahr: „7 Wochen ohne falsche Gewissheiten“
Spannend, spannend.. ich werde berichten.
Ach und übrigens zur Einstimmung habe ich mir jede Menge Filme bei Youtube reingezogen. Über das Leben der Amish. Ohne Strom, Ohne Heizung, und Internet..mit Landwirtschaft und frischen Essenn… das war echt schön – abgesehen davon das es ganz schöne Extremisten sind – davon halte ich nicht viel. Aber man kann sich durchaus das Beste rausziehn. Ach und Sexismus gibts bei den Amish auch nicht… einfach Entspannend.
Und Leute wie wäre es eigentlich mal mit Stressfasten?