Schleppend und nicht Fertiggelesen

…läuft es grade mit mir und den Büchern. bzw. mit meiner persönlichen Unterhaltungsliteratur.

Gehard Richter –  Ein Maler aus Deutschland: Ich habe das Buch entgültig beiseite gelegt und es hat auch schon wieder seinen Platz in den Büchereiregalen gefunden. Invetigativ is nix für mich – habe ich gelernt. Oder zumindest der Schreibstil des Herrn Schreiber sagte mir so vollkommen gar nicht zu. Nervend wenn jede Begebenheit gedeutet wird noch und nöcher und im ersten Drittel des Buches die Hauptperson nur am Rande vorkommt. Nun denn zumindest weiß ich jetzt das Herr Richter eigentlich aus Langebrück kommt – bei Dresden. Bei Wikipedia steht was ganz anderes. Ich weiß das seine Tante umgebracht wurde und hier um die Ecke in Pirna und Arnsdorf die Menschen umgebracht wurden. Manchmal überlege ich, oder eigentlich ziemlich oft, ob dieser Ort Energetisch so gut für mich ist.

John Irving: Vor kurzen noch, also so ca. vor 2 Jahren, hätte ich inbrünstig behauptet ich sei ein John Irving Fan, zumindest wenn ich die frühen Werke außer Acht lasse. Aber, nein, es war wohl doch nur ein Phase. Schade eigentlich. Aber ich hatte mir jetzt nochmal Garp und wie der die Welt sah besorgt, weil ich es nie ganz gelesen hatte. Und was soll ich sagen, es bleibt dabei. Ich habe schon vor der Hälfte aufgegeben. Es zog sich furchtbar. Der Anfang der Geschichte ist nett. Bis zu dem Punkt als Garp heiratet, was irgendwie auch ganz schön plötzlich kam. Auch das Titelbild gefällt mir und John Irving so vom Foto her: Ja, interessanter Mann. Ich mag es bestimmte Dinge bei Ihm immer wieder zu finden, wie z.B. das Ringen oder Neuengland. Weil diese Dinge so angenehm und schön untergebracht sind. Da gewöhnt man sich gleich schneller wieder ein. Es macht ein Gefühl als wie wenn man wieder nach Hause kommt, oder eher wieder zurückkommt in sowas wie ein Ferienhaus. Vertraut aber doch zu selten besucht, und immer wieder schön mit dem Gedanken jetzt doch mal wieder eher zurück zu kommen. Ja, bis die Geschichte dann wieder so langatmig wird das ich keine Geduld mehr aufbringe. Und mir auch schleierhaft ist wozu bestimmte Details so genau erzählt werden. Ja, ich gebe zu immer wieder nette kleine Szenen am Rande, keine Frage. Naja. Ich hab auch dieses Buch wieder zurückgebracht und bin jetzt doch Stolz Owen Meany noch ein zweitesmal zuende gelesen zu haben. Und ich sage Euch: es wirkt nach, dieses Buch. Auch wenn ich bereit bin, dieses in meinem Besitz befindliche Buch herzugeben, es bleibt doch was zurück, und vielleicht werde ich es, anders wie gedacht in 10 Jahren doch nochmal ein 3. mal lesen. Meine Lieblingsbücher von Irving sind: „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ <- wie es überhaupt eines meiner Lieblingsbücher generell ist; und „Witwe für ein Jahr“, was ich leider meinem damaligen Freund ausgeliehen habe der es nie zurück gegeben hat, obwohl ich mir sicher bin das er es wohl nie lesen wird – aber sieht bestimmt gut aus in seinem Bücherregal und beeindruckt den einen oder anderen Besucher; wenn er es nicht vernichtet hat…*seufz*. In diesem Buch wird von einem Geräusch erzählt was sich anhört als würde jemand versuchen kein Geräusch zu machen – und diese kleine Geschichte gibt es als extra Bilderbuch. Das muß aufjedenfall nochmal zu mir ins Regal 🙂

 

 

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