Start in den Lesewinter

dscn7162Der vierte Band um den Kriminalkommissar Waldinger ist nun erschienen, von mir schon herbeigesehnt.  Ich weiß nicht wie Daniela Alge das macht, aber ihre Bücher sind einfach super spannend. Auch dieses hab ich an 2 Abenden verschlungen, konnte es kaum weglegen als ich angefangen hatte zu lesen.
Der vierte Band steht den anderen in nichts nach – jede Geschichte ist ganz eigen und das ist auch das schöne daran. Im Mittelpunkt steht der Kommissar Waldinger, und die Ortschaft Bizau, der Ort in welchem die Autorin aufgewachsen ist.

Die Stimmung ist immer toll, ich sehe alles vor meinem inneren Auge, ein bisschen wie ein Kurzurlaub – nur aufregender – einfach toll das Lokalkolorit der Reihe. In „Eiskalte Spur“  – wie man es sich schon denken kann, kommt ganz viel Schnee und Kälte vor und dazu so manche Überraschung, erst am Ende wird die Spur dann wärmer.

Diesmal hat Waldingers Frau einen Ausflug geplant auf dem Sie verschwindet. Waldinger ist vollkommen fertig und macht sich auf die Suche. Und auch am Ausflugsziel gibt es einiges an Aufregung und das nicht nur durch den immensen Schneefall dort in den Bergen und die Lawinengefahr.

Hochspannend und trotzdem irgendwie eine heimelige Wohlfühlstimmung, vielseitige Figuren und realistische Darstellung, das ist so die Mischung die mir echt gut gefällt. Familie spielt immer eine wichtige Rolle. Einfach ganz normale Menschen und Dinge die eben wirklich passieren können – nicht so wie die oft überdrehten und mega konstruierten und extrem brutalen Krimis im Fernsehen. Nein, man kann danach noch schlafen und hat sich einfach wunderbar unterhalten. Ich hoffe Daniela Alge schreibt weiter, ich freu mich schon auf das nächste Buch – vielleicht werde ich die Reihe bis dahin auch einfach nochmal von vorne lesen.

Ein perfektes Buch um sich auf den Lesewinter einzustimmen, vorallem für Krimifans und solche die es werden wollen. Auch toll für Winterurlauber, auf-dem-Land-leben-Fans und Bergfreunde. Eine dicke Empfehlung von mir für einen gemütlichen Lesenachmittag.

dscn7376***

Daniela Alge

„Eiskalte Spur“

Ein Waldinger Krimi

Verlag Federfrei

12,90 €

Blogparade Special

Heute gibts Besuch auf meinem Blog, von der Autorin Daniela Alge, im Januar habe ich Ihre 3 Krimis vorgestellt. Und warte ja schon mit Hochspannung auf Nr. 4. Auch Sie hat bei der Blogparade mitgemacht.

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„Von der Kunst des Schreibens…. Und der spielerischen Freude, Worte fließen zu lassen.“

2003 erschien Julia Camerons Buch mit oben genanntem Titel. Seit über zehn Jahren ist es einer meiner liebsten Begleiter. Eselohren zeugen von häufigem Gebrauch und Lieblingsseiten. Zum Beispiel jene mit folgender Liste:

„Schreibe fünfzig Dinge auf, auf die du stolz bist.“

Ich hab die Übung schon oft gemacht. Manche Dinge stehen jedes Mal drauf, andere wechseln. Ich bin stolz darauf, einen Verlag für meine Krimis gefunden zu haben, die besten Gemüsesuppen der Welt zu kochen, oder wunderbare Freunde zu haben. Irgendwie haben diese simplen Listen eine Energie in sich, die mich aufheitert, mich glücklich macht. Sie zu schreiben und ab und an durchzulesen tut einfach nur gut! Ausprobieren – auf was bist Du stolz?

Julia Cameron ist auch die sogenannte „Erfinderin“ der Morgenseiten.

Einfach täglich den Kopf leer schreiben. Alles banale, quengelnde, alle Glaubenssätze, alle Gedanken quer durcheinander auf das Papier bringen. Dann sind sie raus. Raus aus dem Kopf und er ist wieder frei. Frei für die schönen Dinge im Leben, ich kann wieder achtsam und aufmerksam sein, tiefer atmen, singen, laufen. Der Müll ist entleert. Der Schrott abgeladen. Ich bin aufnahmefähig, leicht und zufrieden. Schreib es auf!

Ich mag auch die „ich wünschte,… Liste“.

Oft habe ich das Gefühl, es fehlt mir was, aber es ist nicht einfach, dieses Etwas zu benennen. Nun nummeriere ich ein Blatt mit den Zahlen von 1 bis 25 und schreibe drauflos. Jeder Satz beginnt mit „Ich wünschte,“. So kommen Sachen zutage, die ich beim bloßen Nachdenken niemals gefunden hätte. Da steht auf dem Papier plötzlich: Ich wünschte, ich würde öfter mit meinen Kindern Gummitwist spielen. Dann heißt es, ab mit dem Zettel in den Ofen, Hosengummi schnappen und raus auf den Hof. So bringt mich das Schreiben ins Tun. Und das ist es, was ich am Schreiben am meisten liebe. Ins Tun kommen!

Ins Tun kommen ist nicht immer leicht.

Auch beim Schreiben nicht. Es gibt ja so viele Verlockungen und Ablenkungen. Und trotzdem überwinde ich mich täglich, setz mich an den Schreibtisch und tu es. Ich schreibe, und danach bin ich zufrieden, danach geht’s mir gut. Ich schreibe Morgenseiten, ich schreibe Listen, ich schreibe Krimis, Portraits und Fachartikel. Ich schreibe täglich und danach frag ich mich oft: Wieso hab ich heute wieder solange gezögert?

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