Martin Suter – Montecristo

montecristo-9783257069204Als Martin Suter vor einiger Zeit in meiner Stadt war auf seiner Lesetour war ich live dabei als er in einem ungünstigem und sehr kaltem „Raum“ aus Montecristo vorlas. Ich war sehr begeistert Ihn Live zu erleben und habe mir natürlich danach ein Autogramm geholt 😀 Witzigerweise hat sich mein Gehirn gemerkt wie der Herr Suter so vorliest, mit seinem Schweizer Einschlag und so las ich doch lange auch mit Schwitzer Slang – das war sehr lustig als es mir aufffiel. Und auch sehr schön, weil ich das mag.

Damals schien mir das Buch gar nicht so spannend, aber es hat sich als waschechter Krimi entpuppt und hat mir sehr gut gefallen. Es geht um einen Jounalist der sich auf Videoberichterstattung spezialisiert hat, und dabei leider arg in den Boulevard abgerutscht ist – was jetzt nicht so seine Intention war, aber er verdient ganz gut und hat sein auskommen. Dann stößt er aber zufällig auf ein paar Ungereimheiten die mit Bankgeschäften und dem Geldruck zu tun haben. Sehr gut erzählt. Eine wunderbar verwobene Geschichte, die langsam startet und dann extrem spannend wird, ich hab richtig mitgefiebert. Das Ende ist ein bisschen blass aber passt sehr gut.

Also von mir eine volle Empfehlung – an meinen Liebling von Ihm „Die dunkle Seite des Mondes“ kommt es nicht ran, aber ich würde sagen es gehört mit zu den Zweitplazierten, dort steht noch Die Zeit, die Zeit“ und „Small World“, wobei mir auch „Der letzte Weynfeldt“ doch sehr gefallen hat.

Martin Suter – Ein perfekter Freund

suter_freund Ich habe doch in letzter Zeit einiges gelesen – so ohne Computer und Netz (Festplatte hat ausgefunzt), so das ich hier echt aufholen muß. Und dabei habe ich gemerkt das so schnell hintereinander lesen nichts ist für mich. Weil ich dann wirklich durcheinander komme mit den Büchern. Und das ist den Büchern gegenüber irgendwie Respektlos, wie ich finde. Das Internet hat mir sehr gefehlt. Momentan bin ich damit beschäftig mich in Windows 7 reinzufuchsen *seufz* und mit der neuen Tastatur klar zu kommen und alle Passwörter wieder zusammen zu bekommen. Umso schöner das ich hier fast Nahtlos anknüpfen kann

Kurzfristig sind dann „Ein perfekter Freund“ von Suter und „Die Heimkehr“ von Schlink ineinander verschwommen.

Sicher haben beide Bücher einpaar Ähnlichkeiten, die männliche Hauptfigur, das Thema Beziehungen – was wohl auf wirklich viele Bücher zutrifft. Ein anderes gemeinsames Thema ist das Suchen nach der Wahrheit, und dem was vorher geschehen ist,  nach der Geschichte also.

„Der perfekte Freund“ ist nicht so vielschichtig, aber dafür ein spannender Krimi. Der Protagonist erleidet eine Amnesie und die letzten 50 Tage verschwinden für Ihn erstmal in Ahnungslosigkeit und Nicht-Wissen. Erst denkt er nach und forscht ein bisschen, doch dann gibt es so ein paar Punkte die Ihn echt stutzig machen, da fängt er dann an richtig nachzuforschen.

Aufjedenfall lesenswert – und aufjedenfall geeignet zur Urlaubslektüre.

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