Indiebookday 2023 – wasn das?


Worum geht’s beim Indiebookday?

Es geht darum auch mal in die Richtung eher unbekannterer unabhängiger Verlage zu schauen und diese und ihre AutorInnen mit einem Buchkauf zu unterstützen.

Folgende Info findet ihr auf der Seite

Bestellt Euch zum 25.03.2023 über eine Buchhandlung Eures Vertrauens ein Buch. Irgendeines, das Ihr sowieso gerade haben möchtet. Wichtig ist nur: Es sollte aus einem unabhängigen/kleinen/Indie-Verlag stammen.

Danach postet Ihr ein Foto des Covers, des Buches, oder Euch mit dem Buch (oder wie Ihr möchtet) in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat) oder einem Blog Eurer Wahl mit „#indiebookday„. Wenn Ihr die Aktion gut findet, erzählt davon.

Schon der erste Indiebookday 2013 bekam in den deutschsprachigen Ländern große Aufmerksamkeit. 2014-2019 kamen dann auch Teilnehmer in UK, Italien, den Niederlanden, Portugal und sogar Brasilien dazu. 2020 bis 2022 fand der Indiebookday wegen Corona zumeist online statt. Wir sind gespannt auf 2023!

Hashtag: #indiebookday

Zum Hintergrund

Es gibt viele kleine tolle Verlage, die mit viel Herzblut und Leidenschaft schöne Bücher machen. Aber nicht immer finden die Bücher ihren Weg zu den Lesern. Der Indiebookday kann da für ein bisschen Aufmerksamkeit sorgen.

Ist das eine Klitoris? Könnte sein. Gestaltet hat das Plakat Karen Köhler


Ich weiß schon welchen Verlag ich wähle und auch welches Buch, ich wünsche es mir schon länger. Und zwar möchte ich den Verbrecherverlag unterstützen. Dieser schreibt zu meinem Wunschbuch 2Herumtreiberinnen:

„Manja ist 17 Jahre alt und lebt im Leipzig der 1980er Jahre. Ihre beste Freundin Maxie und sie schwänzen die Schule, brechen in Schrebergärten ein und treffen sich im Freibad oder auf dem Rummel mit Jungs, bis Manja im Zimmer des Vertragsarbeiters Manuel von der Volkspolizei erwischt wird und auf die Venerologische Station für Frauen mit Geschlechtskrankheiten kommt. Eingewoben in den Roman sind auch Erlebnisse von Lilo, die in den 1940er Jahren an diesem Ort festgehalten wurde, da sie mit ihrem Vater für den kommunistischen Widerstand gearbeitet hat, und der Sozialarbeiterin Robin, die in den 2010er Jahren in diesem Haus – nun eine Unterkunft für Geflüchtete – tätig ist. Der Roman »Herumtreiberinnen« erzählt die Geschichten von drei jungen Frauen aus verschiedenen Zeiten und stellt die Frage, welchen Einfluss diese Zeit und die jeweilige Staatsform auf ihre Leben hatten. Ein Haus in der Leipziger Lerchenstraße ist das verbindende Element der drei Erzählstränge.

Herumtreiberinnen

Bettina Wilpert
Hardcover, 266 Seiten
Preis: 25,00 €
ISBN: 9783957325136

Bettina Wilpert, geboren 1989 und aufgewachsen bei Altötting, studierte Kulturwissenschaft, Anglistik und Literarisches Schreiben in Potsdam, Berlin und Leipzig. 2018 erschien ihr Debütroman »nichts, was uns passiert« im Verbrecher Verlag, für den sie u. a. mit dem ZDF-»aspekte«-Literaturpreis für das beste literarische Debüt des Jahres, dem Förderpreis zum Lessing-Preis des Freistaates Sachsen und dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet wurde.


Ich habe dieses Buch ausgesucht weil ich mich mit dem Thema Frauengefängnis und Jugendheim in der DDR schon befasst habe. Das Thema, die Geschichten im Allgemeinen, sind schockierend. Es gibt zumindest etwas Material dazu und ich finde es sehr wichtig das darüber geschrieben wird. Auch gibt es bei uns in der Familie eine Frau die in jungen Jahren auch aufgegriffen wurde und in eine Heim kam. Ich habe da keine Kontakte aber die Geschichte und diese damals junge Frau geht mir nicht aus dem Kopf.

Hier gehts zu einem ausführlichen Bericht zu Autorin und Buch und hier zum Verbrecherverlag.

Bei Bookgazette gibt es eine Liste unabhängiger Verlage, die ich auf der IndieBookDaySeite vermisst habe. Schaut mal vorbei, es sind einige. Und schreib gern mal in die Kommentare welchen Verlag du unterstützen willst bzw ob du ein Wunschbuch hast?

Frauentag 2023


„Wir wollen keine Blumen, keine Sonderangebote und fröhliche Partys oder Glückwünsche, sondern unser Recht“, sagen viele Frauen. Und ich stimme ihnen zu. Ich verteile auch gern Blumen und habe mir ebenfalls welche gekauft. Und ich bin geschockt darüber das in meiner Stadt nicht eine kritische Veranstaltung zu finden ist, sondern nur Partys und Konzerte, die die Bedeutung dieses Tages ad absurdum führen. Für mich ist mit aktuellen 47 Jahren der Frauentag einer der wichtigsten Tage im Jahr, sowie der Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25.11.

Frauen und Mädchen wollen die Rechte die ihnen zustehn, ob in Deutschland oder dem Rest der Welt. Nie hätte ich gedacht das es in meiner Lebenszeit nochmal so rückwärts geht mit den Frauenrechten. Die Mehrheit schweigt und ignoriert viel zu viel, es ist eben einfacher mitzuspielen im System Patriarchat. Es ist schwer hier anderen Frauen keine Schuld zu geben, aber ich weiß was für eine große Rolle die Erziehung von Mädchen spielt und wie sich unser Platz in der Gesellschaft gestaltet. Man kann über vieles hinwegsehen, sich Scheuklappen zu legen und vielleicht sogar sagen es hätte sich viel getan.
Ich sehe das eindeutig nicht als Weg und ärger mich über Menschen die null politisch sind und so tun als wäre es nicht nötig aktiv zu werden. Mein eigener Aktivismus ist eingeschränkt durch meine Gesundheit, aber ich habe das Internet und ich kann schreiben und auf Dinge aufmerksam machen und vor allem kann ich mich informieren. Wer hier öfter liest weiß das mein Schwerpunkt Literatur von Frauen ist, und das ist notwendig! Selbst BlogerInnen die ich mag lesen in der Mehrheit immer noch vorallem Männer, fast ausschließlich, wie ich oft feststelle. Und in den Werbemails für die Verlagsprogramme ist es immer noch so, daß vorallem Männer mit ihren Büchern präsentiert werden. Und bloß Achtung wenn man darauf aufmerksam macht, es könnten böse Antworten kommen.
Wir sind es so sehr gewohnt das Frauen nur die zweite Geige spielen oder es nur die Quotenfrau auf die meisten Bühnen schafft, das wir viel zu wenig dagegen angehen. Was mir persönlich sehr aufstößt. Und bei den problematischen Themen ist es ähnlich.Sie werden am Rande abgehandelt und wenn man darüber erzählt oder schreibt ist es vielen zu anstrengend oder erscheint ihnen unglaubwürdig. Und ja es gibt tatsächlich Aspekte die scheinen erstmal einfach nur absurd, das ändert aber nichts am Wahrheitsgehalt und dem was in der Realität nun mal stattfindet, mitten unter uns. Was man festellen würde wenn man selber anfängt zu recherchieren und sich umzuschauen.

Etwas positives, in meinem Buchladen um die Ecke gab es ein Schaufenster nur mit Büchern von Frauen, und darunter viel Feministisches. Ich hab gleich noch eins dazustellen lassen und ein paar Buchtipps dagelassen. Und habe auch gesagt es wäre schön auch in Zukunft mehr Bücher von Frauen im Schaufenster zu sehen.

Feminismus – was ist das?

Auf Instagram füttere ich seit bestimmt fast 2 Jahren meine Story mit Daten und Fakten zu feministischen Themen, es gibt sehr viel zu sagen. Und gleich zu Anfang möchte ich deutlich mache das ich mich scharf abgrenze vom woken Queerfeminismus – queer ist nicht feministisch, sondern queer. Differenzierung ist eine sehr unterschätze Sache. Und ich merke es stark am Buchmarkt in den letzten 1,2 Jahren. Im schlimmsten Fall wird von verschiedenen Feminismen geredet, was falsch ist.
Es ist leider nicht überall Feminismus drin wo es drauf steht. Es ist zu einem Werbewort geworden OHNE die Differenzierung die es braucht. Gefühlt werden beständig Worthülsen übernommen und wiedergekäut anstatt einfach mal nach den Wurzeln zu schauen und damit ganz deutlich klar zu kriegen was Feminismus wirklich ist. Feminismus war schon immer munter und radikal. Und heute muss er sich Radikalefeminismus nennen, weil der Begriff Feminismus immer wieder so verwaschen wird. Queerfeminismus ist Fakefeminismus. Und das klar zu kriegen ist einfach. Feminismus heißt, es geht um Frauen und um ihre Rechte. Feminismus ist eine Frauenbewegung. Es gibt keine Feministen sondern nur Feministinnen. Männer können uns unterstützen und wir freuen uns über echte Buddys, aber sie sind niemals Feministen, denn sie wissen nicht wie es ist ein Mädchen/eine Frau zu sein.

Femina (lat.) – Frau!

Echte Feministinnen erkennt man oft an den Farben der Sufragetten.
Echte Feministinnen erkennt man oft an den Farben der Sufragetten.

Frauengeschichte

Jahrhunderte waren Frauen das Besitztum des Mannes und dieser bestimmte über sie. Das Patriarchat, die Herrschaft des Vaters/Mannes ist bis heute lebendig. Das klar zu haben und sich bewusst zu machen ist wichtig. Eine sehr gute Zusammenfassung über unsere Frauengeschichte findet sich im Buch „Das beherrschte Geschlecht“ von Sandra Konrad. Viel Spannendes und Erhellendes finden wir auch in den Comics von Liv Strömquist. Eines der besten Bücher ist „Der Ursprung der Welt“.


Unsere Prägung lässt sich nicht so einfach ablegen und man erkennt es noch in vielen Bereichen. Nun steht die Gleichberechtigung seit über 70 Jahren im Grundgesetz, aber tatsächlich durchgesetzt ist sie nirgends. Und Gleichberechtigung wäre nur ein Schritt, er reicht nicht ganz, denn sie basiert in vielem darauf das der Mann die Norm ist. Es gibt einen sehr schönen Spruch dazu:

„Gerechtigkeit ist nicht, wenn jede/jeder das gleiche bekommt,
sondern wenn jede/jeder das bekommt was sie/er braucht.“

Gender, ein Stichwort unserer Zeit. Es gibt sogar Genderstudies als Studiengang – ein echter Witz, dort versammeln sich die Menschen die meinen es gäbe kein binäres Geschlecht, dort werden die „groß gezogen“ die nachher unsere Redaktionen, Kinderbücher und Einrichtungen fluten mit ihrem ideologischem neuem Glauben der Genderseele. Und sie merken nicht wie patriarchal ihre Ausrichtung ist und wie wenig das mit echter Wissenschaft zu tun hat. Wer Zweifel hat oder eine andere Meinung ist hier ganz schnell draußen. Es läuft wie in einer Sekte. Ihre Göttin ist Judith Butler. Und selbst wenn diese Autorin gute Sachen geschrieben hätte, wissenschaftliches Arbeiten heißt Annahmen zu überprüfen und viele Quellen hinzuzuziehen. Wissenschaft arbeitet mit Fakten!

Ich fand es toll als das Gendern aufkam, und ich gendere auch. Allerdings gibt es hier Unterschiede. Ich verweigere mich dem Sternchen, denn Sternchen heißt, man würde annehmen das es viele Geschlechter gibt und nicht nur Mann und Frau. Ich nutze das binnen I um Mann und Frau zu benennen, und im Zweifel die weibliche Form, denn da gibts nun wirklich Nachholbedarf.

Meine Vermutung ist immer noch, daß ein Übersetzungfehler aus dem englischen die ganze Problematik überhaupt erst gestartet hat. Das wäre natürlich absurd, aber es könnte sein. Im Englischen gibt es Sex und Gender. Dabei geht es um das Geschlecht (Sex) und die Geschlechtsidentität (Gender). Wobei, wie fühlt man sich denn als Frau oder Mann und wie kann ein Mann wissen wie es ist eine Frau zu sein und umgekehrt? Oder noch besser als Nonbinär und queer?


Wenn man hinschaut merkt man das es hier vorallem um Stereotype geht. Stereotype sind Annahmen wie sich Männer und Frauen zu verhalten und zu kleiden haben, mit welchen Farben und Spielzeugen Kinder geschlechtsspezifisch auszutatten sind. altbekannte Sätze wie, „so was macht ein Mädchen nicht“ oder „Jungs weinen nicht“ kennen wir alle. Oder das Mädchen eben als Prinzessin gelabelt werden und Jungs als Ritter. Das es für Jungs dunkle farben gibt und es gern mal um Themen wie eroberung und Wissenschaft geht, Mädchen Rosa und glitzer zugeteilt bekommen und schon als Baby Schleifchen tragen müssen und auf ihren Tshirts gern schon was von sexyness oder ähnlicher Müll steht. In der Mädchenabteilung gibts Shorts die eher Unterhosen gleichen, bei den Jungs praktische Bermudas. In Männerklamotten werden große Taschen eingenäht bei Frauen winzig kleine oder keine. Stöckelschuhe, lange Haare, Beautykram und Kitsch seien weiblich, Robustheit, Maschinen und Action männlich. „Du spielst wie ein Mädchen“ wird immer noch verwendet um zu sagen das man schwach und untalentiert ist. etc.
Und ja es ist gut sich von diesen Klischees zu befreien, das ist ein wirklich zähes Unterfangen, wie wir jetzt gerade wieder merken. Wir bleiben Mann und Frau, weiblich und männlich, und es entsteht kein drittes oder viertes oder xtes Geschlecht dadurch. Stereotype sind Fallen und leider bekommen sie durch die Queere und die Trans Bewegung sehr viel Futter, oder auch durch die RosaHellblaufalle, die enorme Ausmaße angenommen hat. Früher war der Ansatz z.b. geschlechtsneutrale Kleidung oder Spielzeug für alle. Heute gehts darum das Männer sich die Fingernägel lackieren und Frauen mit kurzen Haaren gefragt werden ob sie jetzt neue Pronomen hätten. Da waren wir vor 30,40 Jahren echt schon erheblich weiter und damals gabs darum kein solches Gewese und man verlangte nicht von Anderen dies zu unterstützen und rastete auch nicht aus wenn sie es nicht taten. Man kann Menschen nicht zwingen etwas genauso zu sehen wie man selbst, aber das genau möchte die Trans- und Queerideologie. Sie fusst auf einer extremen Gewichtung von Gefühlen, einer ungesunden grenzenlosen Toleranz, die sich damit natürlich in Luft auflöst, und sektenartigen Verhaltensweisen und Vorschriften, denen sich alle unterordnen sollen. Und anstatt sich auf das eigene Thema zu konzentrieren werden Feministinnen belästigt und bedroht.

Aktuelle Themen

Prostitution und Menschenhandel

Was sind die aktuellen Themen um die es geht? Ein großes Thema ist dies, das man in Deutschland Frauen und Kinder kaufen kann. Und das beeinflusst unsere Gesellschaft zutiefst. Wir leben in einem Land der modernen Sklaverei. Das was einer Frau passiert, passiert allen Frauen. Wir brauchen nicht zu denken das die Haltung der Prostitution und der Pronografie gegenüber sich nicht auch auf uns persönlich auswirkt und auf unsere Sexualität und unsere Stellung in der Gesellschaft.

Der Menschenhandel hat in Deutschland einen riesen Anstieg erlebt. Frauen und Kinder können gekauft werden als Objekt zur Benutzung, und unser Staat nimmt das hin. Über 50% der Opfer von Menschenhandel sind jünger als 21 Jahre.
Und irgendwelche Pseudofeministinnen reden von Prostitution als Empowernd und als „SexWork“ und sprechen von … ne ich mags nicht aussprechen. Sie ignorieren das 90% oder mehr eben nicht freiwillig in der Prostitution sind. #nordischesmodelljetzt #Kinderschutz

Hier könnt ihr euch bei Sisters e.V. zb. informieren oder bei Frauen wie Sandra Norak, diesehr viel Öffentlichkeitsarbeit macht oder Huschke Mau . Huschke Mau hat auch ein Buch über ihre Erfahrungen in der Prostitution geschrieben „Entmenschlicht – Warum wir Prostitution abschaffen müssen“, gründete Sisters e.V. zum Aussteig aus der Prostitution. Sandra Norak ist heute Anwältin und gründete das Ulmer Bündnis mit. Der Aussteig wird umso schwerer wenn wir sagen das Prostitution eine normale Arbeit wäre, was sie nicht ist.
Oder lest einfach mal in einem Freierforum – diese Männer sind ALLE Täter. Es geht in der Prostitution nie um Sex oder Liebe und es gibt auch keine guten Freier – aber diese Freier sind Nachbarn, Väter, Ehemänner. Es geht um Macht, Gewalt und viel Geld, von dem die Zuhälter reich werden und die Frauen nichts haben. Sie sind krank und traumatisiert und erleben jeden Tag immer wieder Gewalt über Gewalt, also tägliche Folter. Mitten in Deutschland. Literatur dazu z.B. von Manfred Paulus, Krimimalpolizist „Menschenhandel und Sexsklaverei – Organisierte Kriminalität im Rotlichtmilieu“ Er engagiert sich im Ulmer Bündnis, was er auch mit gründete.

Hier wird das nordische Modell erklärt. Das nordische Modell erklärt
Atikel zum Milliardengeschäft Menschenhandel

Bericht von Bart.089/Instagram zu einer Demo am Frauentag 2023. Es wiederholt sich genauso bei vielen Demonstrationen von Feministinnen.

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Justiz – Sorgerecht – Istanbulkonvention

Ein großes weiteres Thema sind gewisse Muster die sich in der Justiz ausgebreitet haben und vorallem im Bereich des Sorgerechts zu unfassbaren Gewalttaten gegenüber Frauen und Kindern führen. Mitten in Deutschland werden Kinder ihren Müttern mit Polizeigewalt weggenommen – unbegründet und obwohl die Kinder sich vehement dagegen wehren. Und oft Zwangsumplaziert zum gewalttätigen Vater. Traumata werden ignoriert und verstärkt. Inzwischen ist das auch in die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten vorgedrungen. Und es gibt genug Berichte dazu, wie z.B. auch am Frauentag bei „Volle Kanne“.

Es geht hier um staatliche Organe die nicht mit Gesetzen arbeiten sondern mit Mutmaßungen und Narrativen von Männerrechtlern und erfundenen Begrifflichkeiten die auch einen Phädophilen zurück gehen, Stichwort PAS (die Mutter würde das Kind entfremden und sei Schuld daran das das Kind nicht zum Vater bzw. Erzeuger möchte). Es geht hier vorallem um Macht über Frauen und Kinder, und Frauen und Kinder als Be4sitztum des Mannes, same old Story. Patriarchat! Und immer noch werden dann Frauen gern als psychisch krank hingestellt, der unseelige Begriff der Hysterie lässt Grüßen.

Hier einfach mal bei Christina Mundlos einlesen, sie hat einige Bücher veröffentlich, der aktuelle Titel heißt „Mütter klagen an“. Ganz aktuell der Fall aus Celle, bitte unterschreibt die Petition mit! Auch bei Sonja Howard, die für ein kindersicheres Rechtssystem kämpft finden sich viele Infos und auch Fakten zu Fällen.

Überhaupt scheint es in Deutschland eine große Problematik mit der Gesetzgebung zu geben. Wir warten seit Jahren darauf das endlich die Instanbulkonvention angewendet wird, Deutschland hat hier schließlich unterschrieben. „Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, auch bekannt als Istanbul-Konvention, ist ein 2011 ausgearbeiteter völkerrechtlicher Vertrag. Es schafft verbindliche Rechtsnormen gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt.“ Teilweise kennen nicht mal Richter diese Vereinbarung, und das nach über einem Jahrzehnt.

Zu diesem Themenkreis gehört auch das Thema der laschen Strafen bei Vergewaltigung und anderer Gewalt gegen Frauen, es waren glaub grade mal 4% der Fälle, bei denen es überhaupt Strafen gibt. Die Probleme fangen schon dort an wo Frauen anzeigen wollen. Weiter gehts oft mit einer unzureichenden Beweissicherung und mit der grausligen Behandlung der Opfer.
Bei Vergewaltigungen werden X Sachen als Strafmildernd dazugenommen. Sehr auffällig ist das bei Tätern die unter Drogeneinfluss stehen oder noch schlimmer bei Gruppenvergewaltigungen, die in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben. Einfach mal drauf achten beim Zeitungslesen.
Ein Fall der mich besonders schockiert hat in letzter Zeit war die brutalste Vergewaltigung eines Kindes (Wolfsmaskenfall, Das Urteil wird nun angefochten), insgesamt die oft unfassbare Haltung der Justiz gegenüber Mädchen und Frauen (siehe auch Fall Lüdge) die noch nicht volljährig sind.

Die Mädchen und Frauen haben Lebenslänglich, Täter kommen vielfach davon. Der Staat zeigt hier eine absolut grundsätzlich misogyne Seite die einfach nur entsetzlich ist. Und hier spielen neben der Frauenfeindlichkeit die Gaps eine große Rolle, weil zwar mehr Frauen hohe Bildungsabschlüsse haben, sie trotzdem erheblich weniger verdienen und kaum an die hohen Posten kommen. Auch dazu gibt es endlos Statistiken.

Immer noch wird Gewalt an Frauen bagatellisiert, sei es häusliche Gewalt, die seit Corona steil durch die Decke ging – die Frauenhäuser sind voll, und es gibt viel zuwenige davon. Oder seien es Femizide die immer noch als Beziehungsdrama bezeichnet werden, was falsch ist. Diese sogenannten Beziehungstaten sind Morde von Männern an Frauen aufgrund ihres Geschlechts und kranker stereotypischer Muster bei dem es oft um Besitztum und Objektifizierung geht. Was bei uns ja als Normal angesehen werden kann, denn schließlich toleriert unsere Gesellschaft ja das Frauen gekauft und benutzt werden können.
Überhaupt ist zum Themengebiet der toxischen männlichen Verhaltensweisen und deren immense Kosten für unsere Gesellschaft noch ne Menge zu tun. Incels, Pick up Artists oder eben gewaltätige Männer in den Familien, oder auf hohen Posten leben immer noch als hätten sie irgendein Entscheidungsrecht über Frauen.

Vergewaltigung in der Ehe ist zumindest strafbar seit 25 Jahren, aber das reicht noch lange nicht. Und ich denke viel kennen die Bundestagssitzung von damals, bei der sich männliche Politiker darüber lustig machen und es tatsächlich als ihr Recht ansehen Gewalt über Frauen auszuüben. Da sitzen heute nicht soviel andere Menschen.

Boris von Heesen: „Was Männer kosten“, Sebastian Tippe: „Toxische Männlichkeit“


SelfID und Selbstbestimmung, aber nicht für Frauen

Und damit kommen wir zum nächsten Thema. Die Grünen haben viel Macht erlangt und mischen die Regierung ordentlich auf, leider nicht zum Besten. Ich schäme mich heute diese Partei jemals gewählt zu haben. Wer sich genau umsieht merkt hier eine eklatante Frauenfeindlichkeit und nun ist es tatsächlich üblich das Männer auf Frauenplätze gesetzt werden und sich anmaßen für Frauen und ihre Themen zu sprechen. Sie nennen sich Trans und tragen das Frau sein als Kostüm. Des Kaisers neue Kleider live! Wo leben wir bitte? Seit eine Afd Politikerin ausgesprochen hat das Ganserer (Grünenpolitiker) ein Mann und keine Frau ist, ist jeder ein Nazi der die Realität benennt. Eine wirklich ätzende und misogyne Ideologie hat sich hier festgesetzt. Vielleicht denkst du, ja es gibt ja auch TransMänner, also transidente Frauen. Klar die gibt es, aber Täter sind gemeinhin Männlich, Gewalt ist Männlich. Und die Bewegung des Transaktivismus geht vor allem von Männern aus. Männer die behaupten Frauen zu sein. Hier gab es einige Änderungen im Gesetz und schon heute ist es so das sogar die Geburtsurkunde geändert wird nach den Gutachten zur Geschlechtsdysphorie. Das, wurde tatsächlich sogar schon in der Sendung mit der Maus erzählt. Kinder sind mal wieder eine der wichtigsten Zielgruppen, um hier gezielt zu indoktronieren.

Im Zusammenhang mit der ganzen Translobby sieht es grade richtig schlecht aus für Frauen und Kinder. Und ja das hat nicht unbedingt mit der netten Transe von Nebenan was zu tun, sondern ist tatsächlich auch eine Männerrechtsbewegung, dazu müssen wir uns nur den sogenannten Queerbeauftragten anschauen und seine Vergangengenheit – vonwegen „jetzt sind aber mal die Männer dran“ und wie er Feministinnen angeht, also Frauen die die SelfId Vorlage hinterfragen. Gern wird auch auf Twitter einfach blockiert. Von einem Politiker der für uns alle in der Regierung sitzt.
Sehr informativ und bildlich beschrieben ist die aktuelle Situation im Buch „Trans*Innen? Nein, danke! – Warum wir Frauen einzigartig sind und bleiben“ von Eva Engelken. Eva Engelken ist eine der wenigen Grünenpolitikerinnen die dagegen hält.

Der Posten des Queerbeauftragten hat 70 Millionen zur Verfügung und der Herr Lehmann verdient ein gutes Geld mit seiner Misogynie. Wo ist der Posten der Frauenbeauftragten? Was ist mit Selbstbestimmung für Frauen? Die Translobby hat viele viele Geldgeber von Staatsseiten und auch sonst. Und hier merken wir wieder wo Geld und Macht sitzen, bei den Männern. Es hat sich nicht viel geändert, und viel zuwenig für das Jahr 2023. Das wünscht sich sie die Frauenbewegung auch nur im Ansatz dieses Geld und diese Lobby, aber hier gibt es keine Kohle vom Staat, geschweige denn das Gesetze ernst genommen werden.
Frauenhäuser haben kaum finanzielle Mittel, die Schulen sind in schlimmsten Zuständen, das Gesundheitssystem und damit auch die Geburtshilfe geht den Bach runter etc. Aber hauptsache wir haben einen Queerbeauftragten. Dabei hat die Transideologie mit ihrer Genderseele und den X Geschlechter auch so schon alles durchdrungen. wir sehen es an den Kinderbüchern, der Jugendkultur, ehemaligen Frauenvereinen, die jetzt Queer sind und Frauenmärschen (Dykemarch) die okkupiert wurden und der neu aufgeblühten Lesenbenfeindlichkeit die um sich greift, weil Lesben nur auf Frauen stehen und eben keine transidenten Männer akzeptieren.

Unterm Schirm der Translobbyisten ordnen sich leider nicht nur Autogynophile Männer (also Männer die es aufreizend finden in Frauenklamotten rumzulaufen) unter, sondern auch u.a. Phädophile. Ich denkt ihr kennt die Geschichte der Grünen mit der Phädophilie und hier gibt es auch viele Verbindungen zur Translobby oder zum Sorgerecht und dem Märchen von der Mutter die das Kind entfremdet. Dies ist alles ganz öffentlich. Fetische und Perversitäten werden unter dem Label Toleranz verkauft, schöne neue bunte Welt. Es geht um Gewalt und Macht. Sie nennen es Selbstbestimmung, die gilt aber nur für sie und nicht für Frauen. Und vielleicht seid auch ihr schon den neuen Unisextoiletten begegnet, die nun überall auftauchen. Obwohl nachgewiesen ist das in Unisexräumen erherblich mehr Übergriffe begangen werden.

Queerdemo unter der Regenbogen- und der Transflagge mit „Terfs boxen“ Schild. Noch einer der harmlosen Sprüche gegegn Feministinnen


Die Grenze des sich Auslebens ist dort, wo anderen geschadet wird. Aber Leute, die sexuelle Gewalt an Kindern blüht, und soll nun tatsächlich als sexuelle Präferenz gelabelt werden, dafür treten gewisse Bewegungen ein, so wie Frausein plötzlich eine Identität sein soll statt einer materiellen biologischen Realität! Die Realität auf der schließlich endlos ausgeübte Gewalt gegen Frauen basiert. Aber PolitikerInnen wie Lisa Paus oder Lehmann sagen das jeder Mensch eine Frau ist der/die sich als solche identifiziert. Was genau gesagt Bullshit ist.

Leute, was geht? Nein, damit wird das, was Frauen ausmacht zum Kostüm, und der Begriff Frau hinfällig. Männer sind keine Frauen, auch transidente Männer nicht. In den aktuellen Zeiten werden Frauen wieder unsichtbar gemacht und die Räume die Frauen sich hart erkämpft haben über Generationen, werden hinfällig, aufgrund dieser Queer- und Transbewegung. Sprachlich zeichnet es sich deutlich ab dort wo Sternchen benutzt werden, ganz ernsthaft hinter dem Wort Frau. Oder wo nur noch Flinta steht anstatt Frau, oder Frauen reduziert werden als Menstruierende oder Uterushabende. Heute gibts Männer die Werbung für Menstruationsprodukte machen und Frauen darum beneiden das sie belästigt werden. Überhaupt findet da eine heftige Sexualisierung des Frauseins statt.

Heute muss man 3x hinschauen ob dort wo Feminismus draufsteht auch Feminismus drin ist. Der Begriff wird so schlimm missbraucht und sich angeeignet. Feminismus ist und bleibt die Bewegung für Frauenrechte und für nichts anderes.

Das geplante SelfId Gesetz ist eine Katastrophe. Jeder kann nun behaupten einfach jemand anderes zu sein und ein anderes als das tatsächliche Geschlecht zu haben und alle anderen werden gesetzlich gezwungen dies zu validieren, gegen hohe Strafen. So sieht es Self Id vor. Gutachten sollen hier in diesem Bereich ganz abgeschafft werden, somit hat jeder Straftäter die Möglichkeit den Spielraum auszunutzen und dort wo SelfId durch ist wird das genauso auch genutzt. Die Translobby möchte überall Sonderrechte, und diese sollen am besten gleich ins Grundgesetz, wenn es nach ihnen ginge. Das erschafft neue Gefahren vorallem für Kinder und Jugendliche, die schon ab 14 selbst entscheiden sollen ob sie sich einer Hormonbehandlung mit lebenslangen Nachwirkungen unterziehen. Zum Artikel: „Es ist hip, trans zu sein


Nicht nur im Netz ist es ein neuer Trend das sich Mädchen die Brüste amputieren lassen. Nach der Pupertät oder wenn die Krise nur noch schlimmer wird bereuen es viele. Die Psychiatrie ist voll! Die Zahlen der angeblichen Transmenschen oder Nonbinären ist wahnsinnig gestiegen, und darunter vorallem junge Mädchen. Sie suchen meiner Meinung nach einen Ausweg aus unserer sexistischen Gesellschaft in der Frauen Menschen zweiter Klasse sind (siehe Prostitution, sie Justiz etc.). Diese Verstümmlung, die es nach sich zieht das diese Menschen ein Leben lang auf Medikamente angewiesen sind, wird gefeiert. Und es gibt Kinder die haben das Pech Nonbinäre Eltern zu haben (Filmbeitrag auf Youtube) und von Geburt an mit diesem Mist konfrontiert und indoktroniert zu werden. Für mich ist das Missbrauch. Die Eltern im Film sind später im Kindergarten auffällig geworden wie sie dort versucht haben andere Kinder zu indoktrinieren und zu beeinflussen. Zum Glück hat der Kindergarten reagiert, und es sich nicht bieten lassen.

Dieses Bild fast den Trans- und Nonbinärtrend gut zusammen. Er zeigt einen Grund warum Kinder und Jugendliche gern „anders“ sind bzw sich als anders begreifen. Wisst ihr eigentlich wieviele Kinder- und Jugendbücher es gibt die das Thema „Anders sein“ und „Besonders sein“ zum Thema haben? Und wieviel gruslige Bücher es zum Thema“ Geschlechter für junge Menschen existieren, voll mit Falschinformationen? Ich persönliche lehne den Cis Begriff ab. Denn dieser würde von einem Pädo eingeführt. Außerdem brauchen wir diesen Begriff nicht.

Wenn das SelfId durchgeht wie vorgeschlagen, gibt es keinen Safe Space mehr für Frauen und Kinder. Weder im Frauengefängniss, noch in der Frauensauna oder im Frauensport und auch nicht im Frauenhaus. Wir Frauen sollen uns also damit abfinden jeden Intimraum demnächst mit Männern zu teilen, die dafür nichts weiter tun müssen als eine Erklärung abzugeben das sie sich als Frau fühlen und als Frau leben wollen. Dies ist natürlich realistisch betrachtet ein Witz, und endet in den meisten Fällen damit das das Klischee vom Frausein als Kostüm getragen wird an welchem man fast immer die Übersexualisierung des Frauseins sieht, und damit erkennt das es meist um einen Fetisch geht. Hauptsache hohe Schuhe, Schminke, lange Haare, kurze Röcke, enge Kleider. Das ist für diese Männer maßgeblich. Und viele dieser Bewegung halten sich für die besseren Frauen, nennen sich auch gern Mutter oder lesbisch… einfach Nonsens und leider echt. Zum Frauentag gabs wieder viele Beispiele wo Frauen dieser Tag streitig gemacht wird. Und leider ziehen hier viele Einrichtungen mit und nennen es FlintaTag und machen Frauen damit unsichtbar. Die Rechte von marginalisierten Gruppen sind nicht mehr wert als die Rechte von Frauen und Kindern, und müssen so geschützt werden, das dabei nicht in die Rechte von anderen eingegriffen wird. Ganz abgesehen davon das wir ein Grundgesetz haben, was im Grund alles regelt.
Wie kann es nur eine Frauenbewegung geben, das geht doch nicht, Frauen müssen sich doch schließlich um alle marginalisierten Gruppen kümmern.“ Nein, das müssen sie NICHT!

Lest und hört rein bei Rona Duwe https://substack.com/profile/89132602-rona-duwe oder auch bei Eva Engelken https://www.evaengelken.de/, die beide vieles ganz genau aufdröseln.
Infomaterial findet ihr u.a. bei der Initiative „Lasst Frauen sprechen“.



Leihmutterschaft

Im Zuge dieser Debatten wird ebenfalls über Leihmutterschaft gesprochen. Noch ist sie in Deutschland nicht erlaubt, aber sie kann bei genug Kohle einfach im Ausland durchgeführt werden. Und der Vater braucht das Kind nur anzuerkennen als Erzeuger um es mit nach Deutschland zu bringen. Und dies wird von vielen genutzt. Handmades Tale ist nicht so weit entfernt (Margret Atwood).

Es gibt nicht nur in der Prostitution sondern auch im Bereich der Leihmutterschaft Anwerbung von Kriegsflüchlingen (Frauen) aus der Ukraine diesbezüglich, was die Perversität nochmal mehr unterstreicht. Es ist Menschenhandel. Das Kind wird zur Ware, und die Notlage von Frauen wird ausgenutzt – auch damit Männer endlich Kinder bekommen können, einfach indem sie dafür bezahlen. Obwohl wir so eine große Forschung über Bindungsstörungen haben und klar ist das es ein Trauma für das Kind bedeutet. Noch nicht in einer Doku oder Sendung habe ich erlebt das es beim Thema Leihmutterschaft um die Kinder geht oder auch nur annähernd auf das Thema bindung eingegangen wird. Es geht immer nur ums Ego und um viel Geld zu Kosten von Frauen und Kindern. Frauen werden als Brutkasten missbraucht und es wird als in Ordnung befunden. Es gibt deutsche Dokus und Sendungen dazu, wo Männer dafür gefeiert werden, wie generell dieses ganze Thema, mit genau NULL Kritik, Reflexion oder auch nur einem Müh an Hinterfragung. Männer bekommen mit ein bisschen Sperma das Recht auf das Kind, die Leihmutter tritt jegliches Recht ab und dem Kind wird kein Recht zugesprochen, und das findet die Mehrheit in Ordnung. Unter Posts der Leute die Kinder kaufen, und auch unter Sendungen zum Thema werden diese Leute gefeiert und Beglückwünscht. Kranke Welt, Ahoi Patriarchat. Seit dem Krieg in der Ukraine, oder auch während Corona konnten dort viele Babys nicht mehr abgeholt werden und fristeten Monatelang im Keller ihr Dasein von ein paar Krankenschwestern betreut. Spätestens hier muss der Menschheit doch was auffallen. Es gibt Agenturen für Leihmutterschaft, und diese verdienen dabei richtig viel Geld. Das ganze Prozedere kostet bis zu 180.000 €. Und jetzt ist auch noch eine Messe geplant, im Oktober in Köln, obwohl Leihmutterschaft in Deutschland verboten ist.


Geschlechtsspezifische Medizin

Ein anderes Thema ist die schlechte medizinische Behandlung von Frauen. Immer noch wird sehr schnell eine psychische Diagnose vergeben, oder Frauen nicht geglaubt. Sie bekommen weniger Schmerzmittel und sind oft unterversorgt oder werden falsch behandelt, weil die Medizin den Mann als Norm nimmt, und nicht nur die Medizin. Wir müssen uns nur umschauen Architektur, Lebensräume, Gebrauchsobjekte etc. alles ist auf den Normmann ausgerichtet, so eben zb. auch Medikamente.

Einfach mal googln, gibt genug dazu.

Ein ganz heftiges Thema ist hier auch die Gewalt unter der Geburt. Das Thema hat zumindest einen kleinen Platz in der öffentlichen Berichterstattung gefunden. Jährlich gesammelt und in einer großen Aktion aufgezeigt von der Roses Revolution. https://www.rosesrevolutiondeutschland.de/ Die Zahlen sind erschreckend, genauso wie die grausamen Berichte.

Verein Mother Hood

Wollen wir in einem Land leben in welchem Frauen in einem so intimen und sensiblem Moment wie der Geburt eines Kindes Gewalt körperlich und emotional angetan wird? Wollen wir wirklich das zu Beginn eines neuen Lebens soviel Traumata steht?
Filmtipps:
„Die sichere Geburt“ von Carola Hauck, „Die Narbe“ von Mirjam Unger und Judith Raunig, „Me-Time“ von Ayla Yildiz

… ganz abgesehen davon das das höchste Armutsrisiko in Deutschland alleinerziehende Frauen haben. Und das zeigt auch wieder deutlich die Verbindung von Frauenrechten und Kinderrechten.

Man braucht nur die Augen aufmachen, sich umschauen. Es ist mir ein Rätsel wie man nicht auf diese Themen stoßen kann und wie viele Menschen mit Scheuklappen durch die Gegend rennen oder Frauen auch gern beschämt und verhöhnt werden und immer wieder TäterOpferUmkehr ausgeliefert sind und das auch von unseren deutschen Systemen. Wo eben nicht nach dem Täter gefragt wird, sondern danach was die Frau hätte anders machen können und sollen. Wir müssen hinschaun und wir müssen handeln!

Die 3 grusligsten Artikel/Einleitungen zum Frauentag vom 8.3.23

Und auch noch alle von Frauen, sie dienen sich dem Patriarchat an. Allerdings muss man auch immer genau hinschauen, denn oft genug sind es Transfrauen die solche Artikel schreiben, gefördert von Zeitungen und Stiftungen mit angeblichem feministischen Ansinnen. Das wird nicht kenntlich gemacht! Und Transfrauen sind nun mal nicht weiblich sozialisiert und wissen nicht wie es ist als Mädchen aufzuwachsen und Frau zu sein.

Franfurter Allgemeine „Schafft den Frauentag ab“ von Heike Göbel
Süddeutsche Zeitung, „Feminismus ist mehr eine Frage der Haltung als des biologischen Geschlechts“ von Kia Vahland
Freitag, „Terfs raus aus den Demos“ von Elisa Nowak

Ne, is klar.


Anhang: Hier findest du dokumentierte Bilder, Kommentare usw. von Gewalt gegen Feministinnen. Achtung harte Kost.
Feministinnen, heute nennen wir uns RadFem (Radikalfeministinnen) werden als TERF oder TURDS (Scheißhaufen – z.b. im ZDF von Jan Böhmermann benutzt) beschimpft. Terf heißt in der Sprache der Transaktivisten: Trans exkludierende Radikalfeministinnen. Das ist im Ansatz falsch, aber trotzdem in die Medienlandschaft als Begrifflichkeit eingegangen, ohne anscheinend mal hinterfragt zu werden. Was RadFems ablehnen ist die Transideologie die u.a. besagt es gebe keine 2 Geschlechter oder auch Transfrauen seinen echte Frauen und die besseren Frauen als biologische Frauen.
Auch als Ablehnung wird verstanden wenn Frauen ihre Safespaces behalten wollen und biologische Männer in Frauenumkleiden usw ablehnen oder Frauen etwas gegen biologische Männer die sich als Transfrauenverstehen, im Frauensport haben. Oder wir etwas dagegen haben das Männer auf Frauenplätzen landen in der Politik usw.

Hier kann jede und jeder Programmbeschwerde einlegen, und es ist wichtig dies auch zu tun damit sich etwas ändert. Nur wegschauen und nicht schauen reicht nicht um die öffentlich rechtlichen Sender an ihren Bildungsauftrag zu erinnern und daran das auch Frauen 50% der Gebühren bezahlen und damit die Sender finanzieren.

Was ist eine Frau? Ein erwachsener Mensch weiblichen Geschlechts!

#TeamRealität #TeamWissenschaft

Die Wut die bleibt

Meine exellente Badewannenlektüre
der letzten Wochen.

Dieses Buch hat tatsächlich etwas Magisches, obwohl es im Grunde genommen um das ganz profane alltägliche Leben von Frauen geht. Es beginnt mit einem Tod, dem Tod einer Frau und Mutter. „Mal wieder“ dachte ich, muss eine Frau sterben für eine Geschichte. Vielleicht ist es euch selbst schon mal aufgefallen, wie sehr die toten Frauen und Mädchen verbreitet sind, ob im Buch oder in Serien und Filmen. Man muss nur mal in die Mediathek schauen.

Der Unterschied hier im Buch ist der, daß die Tote immer wieder auftaucht und sich mit ihrer besten Freundin unterhält bzw. ihre beste Freundin sich mit ihr. Ihre Erscheinung begleitet sie durch das erste Jahr dieses großen schrecklichen Verlustes.

Es geht um Mütter, Mutterschaft, Nichtmutterschaft, das Tochtersein, um Frauenfreundschaft und die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft. Das magische sind die unterschiedlichen Perspektiven des weiblichen Lebens. Ich habe mich in so Vielem wiedererkannt, das war schon erstaunlich. Die weiblichen Figuren und ihr Erleben sind in so vielen Facetten dargestellt, daß sich sicher jede Leserin irgendwo wieder findet. Es gibt die Rolle der Tochter, die der Mutter und die der Kinderlosen Frau und ganz wichtig die beste Freundin.

Die Tote lässt 3 Kinder zurück und ihren Mann und ihre beste Freundin. Die beste Freundin und die älteste Tochter sind die Hauptfiguren in diesem Buch. Sie berichten von sich, wir lauschen ihren Gedanken und sie erzählen auch vom Leben mit ihrer Mutter und Freundin, und davon wie es ist so einen großen Verlust zu erfahren. Alle müssen sich neu verorten, sich selbst neu finden in der neuen Ordnung, mit dieser großen Leerstelle.

Es war eine Freundschaft, wie sie nicht allzu oft vorkommt. Sie war lang und sehr eng. Die beiden Frauen kannten sich schon als junge Mädchen. Der Verlust ist für alle dramatisch, doch für die Tochter und die Freundin am schlimmsten. Sie kannten Helene am besten, standen ihr am nächsten. Der Mann glänzt in der ganzen Story vor allem durch seine Abwesenheit. Die 2 kleineren Kinder können kaum verstehen, was passiert ist. Carearbeit und Caregap realistisch geschildert, mittendrin im großen 24/7 Job mit Kind und Kegel finden wir uns wieder.


Frauen wie wir und wie wir sie kennen. Frauen mit Träumen und Ideen, die dann aber doch in alten Mustern landen und sich anpassen, ergeben und versuchen da durch zu kommen. Die sich auch fragen wie das eigentlich passieren konnte und wann es vorbei war mit ihren Idealen.

Es ist schön, die zwei sehr unterschiedlichen Figuren der Freundin und Tochter durch das Buch zu begleiten. Sarah ist Schriftstellerin und schreibt gefällige Bücher, mit denen sie Erfolg hat, führt ein gutes eigenständiges Leben und beneidete ihre Freundin trotzdem immer um ihre Familie. Sie hatte die Hoffnung, dass sie und Helene ihre Tochter Lola vielleicht zusammen aufziehen würden. Aber dann kam ein neuer Mann in Helenes Leben. Helene, deren Name „die Leuchtende“ bedeutet.

Eine Geschichte, wie sie tausendfach passiert. Und die sehr viel über die Emanzipation erzählt. Nämlich das, daß die alten Muster weiblicher Unterwerfung noch unglaublich lebendig sind. Das Frauen immer wieder mit Männern eine Familie bilden und sich dann doch um alles alleine kümmern, anstatt sich mit Freundinnen zusammenzutun und sich die Familienarbeit zu teilen. Und so ging es auch Helene. Helene die am Ende mit ihren 3 Kindern Hausfrau war und sich durch jeden Tag kämpfte anstatt ihren Träumen zu folgen, bis sie nicht mehr konnte.

Sarah übernimmt nach dem Tod der Freundin und kümmert sich.

Lola ist die älteste Tochter und in dem Alter, in welchem man alles hinterfragt, was einem die Erwachsenen so servieren. Für sie war das Leben in der Patchworkfamilie nicht immer einfach. Sie kontrolliert ihr Essen und achtet extrem auf ihr Gewicht, so als wöllte sie keinen Platz einnehmen oder wegnehmen, unscheinbar bleiben. Und auch sie hat eine allerbeste Freundin.

Freundschaft ist ein ganz großes Thema dieser Geschichte. Und die Freundinnen haben die Nähe, die in einer Standardfamilienkonstellation nicht zu finden ist, dort zwischen den Frauen und Mädchen findet sich die Geborgenheit und der Funken Verrücktheit, den man für ein gutes Leben braucht.

Lolas Leben verändert sich nach dem Tod der Mutter sehr. Sie und ihre beste Freundin lernen eine Clique Mädchen kennen und beginnen zusammen einen Verteidigungs- und Boxkurs, der ab nun eine wichtige Rolle spielt. Lola ist ne ziemlich coole Socke, und feinfühlig und klug. Im Grund ist sie Feministin, auch wenn man am Anfang denkt, daß es eher um Wokeness geht, und dazu leider auch am Ende noch ein kleiner Wink kommt, den man sich hätte ersparen können. Das ist der einzige kleine Wermutstropfen in diesem Buch, über den ich aber hinwegsehen kann, bei all der Frauenpower und Frauenliebe und Warmherzigkeit.

Lola und ihre Freundinnen sind feministischer als ihre Mutter und Sarah, die beide keine so guten Vorbilder sind.
Die ganze Geschichte ist eine Feministische. Es geht darum, den eigenen Weg zu finden, sich zu befreien, sich nicht ausnutzen zu lassen, laut zu werden, Tacheles zu reden und Stellung zu beziehen. Das artet in der Mädchenclique heftig aus. Es wird brutal und gewalttätig auf dem Weg der Selbstermächtigung und Rache und große Veränderungen halten Einzug.

Für mich am strahlendsten waren die Zwiegespräche zwischen Sarah und ihrer toten Freundin Helene. Die Reflexionen und Rückblicke die die Weichen nun neu stellen. Alles großartig erzählt von Mareike Fallwickl

Für mich am strahlendsten waren die Zwiegespräche zwischen Sarah und ihrer toten Freundin Helene. Die Reflexionen und Rückblicke von Sarah und Lola, die die Weichen nun neu stellen. Alles absolut großartig erzählt von Mareike Fallwickl. Eine unbedingte Empfehlung von mir. Mir sind X Frauen eingefallen denen ich am liebsten das Buch schenken würde.


#LiteraturvonFrauen

Mareike Fallwickl
Die Wut die bleibt
Rowohlt Verlag

Der Verlag sagt zur Autorin folgendes

Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, arbeitet als freie Autorin und lebt mit ihrer Familie im Salzburger Land. 2018 erschien ihr literarisches Debüt „Dunkelgrün fast schwarz“ in der Frankfurter Verlagsanstalt, das für den Österreichischen Buchpreis sowie für das Lieblingsbuch der Unabhängigen nominiert wurde. 2019 folgte der Roman „Das Licht ist hier viel heller“, dessen Filmrechte optioniert wurden. Sie setzt sich auf diversen Bühnen sowie Social-Media-Kanälen für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen Erzählstimmen.

Für mich war es das erste Fallwickl Buch, ich denke weitere werden folgen.


Vor 12 Jahren…

…habe ich diesen Blog gestartet. HAPPY Birthday „reingelesen“! Ein neues Jahr und ein neues Blogjahr. Ich wünsche dir undmir nur das Allerbeste.

Viel ist passiert in dieser Zeit, 12 Jahre sind schon was. Und überhaupt die Zeit, irgendwie ist immer zu wenig von ihr vorhanden. Ich lese weniger, weil mir leider die Konzentration fehlt und ich blogge nur noch selten, hoffe, das wird sich wieder ändern. Nichtsdestotrotz ist mir mein Blog sehr wichtig. Auf Instagram stelle ich immer kurz vor, was an Büchern bei mir eingezogen ist und vielleicht auch was ich grade lese, aber wenn ich über etwas ausführlicher berichte, dann immer hier.

Es heißt das jeder die gleiche Zeit hat, jeder bekommt 24h pro Tag. Aber das ist nicht wahr. Denn Zeit hat sehr, sehr unterschiedlichen Wert und ist verbunden mit der Kraft und Energie, die der einzelne Mensch hat, aber auch mit vorhandenen oder nicht vorhandenen Möglichkeiten. Ressource ist hier ein wichtiges Stichwort. Meine sind leider begrenzt.

Gute Aussichten, mein Hauseingang
Copyright Karolin Kaden

Ein neues Jahr
mit guten Aussichten?

Über das Bloggen und Schreiben

Im Laufe der Zeit sind hier auf dem Blog neben den Buchvorstellungen noch einige andere Sachen dazu gekommen. Eigene Texte, inklusive der häufigen Teilnahme an der Totenhemdblogparade (dieses Jahr war ich leider zu spät dran und habs verpasst, obwohl ich schon drauf gewartet hatte) und einige Besprechungen von besonderen Filmen. Oder auch Textprojekte, wie das zum Thema Körper, im letzten Jahr.
Vor einigen Jahren hatte ich ein hartes Tief als mein Blog von einem anderen Blog öffentlich verhöhnt wurde wegen der Rechtschreibung. Überhaupt ist es manchmal verrückt, was sich Menschen so anmaßen an Urteilen, anstatt sich um sich selbst zu kümmern. Warum auch immer. Ich kann nur sagen, lass dich nie von dem abhalten, was dir am Herzen liegt, nur weil jemand anders rumpöbelt oder meint es ginge nicht so wie du es tust.

Inzwischen gebe ich schon länger Schreibkurse und schreibe durchgehend für meine Facebookseiten und Kurse, und es hat sich diesbezüglich noch niemand beschwert.

Ich hatte seit meiner Kindheit Probleme mit der Rechtschreibung, schrieb oft nach Gefühl. Auch das mit der Kommasetzung, und dass man nicht zu lange Sätze schreiben soll usw. war nicht so mein Ding. Der eine redet frei Schnauze, der andere schreibt entsprechend. Ich weiß das einige meiner Texte Menschen berühren und das ist etwas, was mir besonders Freude macht.
Zu diesem Thema fand ich im Anhang zu „Zwei alte Frauen“ einen netten Text. Die Autorin schrieb mit dieser Geschichte das erste mal eine mündliche Überlieferung auf und sagte, sie habe am Ende die Kommas so verteilt, wie mit dem Pfefferstreuer. Fand ich sehr sympathisch.
Und ehrlich, na und! Ich lass’ mir meine Schreiblust sicher nicht verderben. Für mich ist Schreiben essenziell. Und falls ich es mir mal leisten kann, stelle ich jemand fürs Lektorat an. Es gibt ja viele Korinthenkacker, was das Schreiben angeht und viele BesserwisserInnen, aber man sollte sich von diesen nicht zu sehr beeindrucken lassen.
Aber schreiben hat tatsächlich viel mit Gefühl und Ausdruck zu tun. Und wo kämen wir hin, wenn man Sachen erst machen dürfte, wenn man sie perfekt beherrscht, bzw. was ist eigentlich perfekt? Und wie lernt man Dinge wenn man sie nicht tut? Selbst bei Regeln der Rechtschreibung gehen in verschiedenen Fällen die Meinungen auseinander und die Rechtschreibreform hat es nicht einfacher gemacht.

Als ich vor ein paar Ausgaben mal bei einer Ausschreibung von „politisch Schreiben“ mitgemacht habe, wurde mein Text angenommen, und ich bekam ein wirklich großartiges Lektorat, und tja Rechtschreibung hat da kaum eine Rolle gespielt. Die Textbesprechungen waren wunderbar und haben mir sehr viel Freude gemacht. Ich überarbeite auch hier gern mal einen Text, also auch nach der Veröffentlichung. Und man braucht immer auch Abstand um klar zu sehen, auch Fehler. Wenn man die eigenen Zeilen dann so 10 mal durchgelesen hat und mit dem Inhalt befasst ist sieht man die Fehler einfach oft nicht mehr.

Meine Mutter ist sehr gut was die deutsche Sprache und ihre Regeln angeht und behauptet immer das wir die Regeln in der Schule nicht richtig gelernt hätten. Sie war oft entsetzt, da ich auch schon immer viel gelesen habe, und sie dachte da müsste ich es doch lernen. Es ist auch so, das ich oft Fehler in Büchern finde 😉 Manchmal hat sie aber doch hier und da mal für mich drüber geschaut, inzwischen regt sich sich auch nicht mehr so auf dabei.
Ganz besonders sensibel hat auch mal eine liebe Internetfreundin für mich ein paar Texte durchgeschaut, sie ist selber Schriftstellerin, und uns verbinden Themen wie das der Kriegsenkel, Verschickungskinder oder auch unsere Katzen und ihre Mäuse. Mein Lieblingstext von ihr ist dieser: „Angsthase, Pfeffernase!“, vielleicht weil mein chinesisches Sternzeichen der Hase ist. Demnächst haben wir wieder das Jahr des Hasen, das 13. Blogjahr dann, 2 große Glückssymbole.

Kontakte und Rezensionsexemplare

Sehr dankbar bin ich für die netten Kontakte, dass bisher schon einige mitgemacht haben bei meinem letzten Blogevent zu „Mein Körper und ich“ – hier sammle ich immer noch feministische Stimmen, die von ihrer Erfahrung erzählen mit ihrem weiblichen Körper, 8 Texte sind es bisher.
Auch dankbar bin ich für einige Rezensionsexemplare, die den Weg zu mir fanden. Es ist immer mit Arbeit verbunden diese anzufragen und oft bin ich zu spät. Aber unsere Bibliothek ist relativ gut ausgestattet. Und in letzter Zeit hatte ich diesbezüglich ein glückliches Händchen.
Besonders wunderbar ist es, wenn die Onlinekontakte, die Literatur und die AutorInnen in der Offlinewelt zusammenfinden; wenn Lesungen bei uns stattfinden, die ich besuchen kann. Ein besonderes Erlebnis für mich war grade dieses Jahr eine Lesung mit Birgit Weyhe, eine meiner Lieblingsautorinnen im Bereich der Grafik Novel. Oder auch die lustige Comicvorstellung mit Flix, der sein Marsupilamiband mitbrachte und den ich richtig ausfragen konnte. Oder auch als Judith Schalansky zur Lesung in meiner Stadt war! Hier sei dankend und begeistert der Kontakt zu Filip Kolek erwähnt, der einige Comicverlage vertritt, und mit Herzblut bei der Sache ist!

Schwerpunkt ist für mich ja nun schon einige Jahre „Literatur von Frauen“, der dazugehörige Hashtag verbreitet sich langsam und stetig. YEAH. Und da reagiere ich schon auch mal auf ein mir zugesendetes Verlagsprogramm, in welchem Frauen wieder nur am Rand vorkommen. Das ist ja leider bei vielen Verlagen so, dass die Autorinnen weit in der Minderzahl sind. Noch immer kommen weniger Frauen zum Schreiben, werden weniger veröffentlicht und weniger eingeladen, sitzen weniger auf den Literaturbühnen usw. Manche Verlage disqualifizieren sich dann bedauerlicherweise durch ihre entsprechenden Antworten.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist, dass nicht jede Frauenstimme eine feministische Stimme ist. Und der Begriff Feminismus leider in der Buchwelt zu einem Werbestichwort verkommen ist, dem man nicht einfach glauben kann. Es heißt genau hinschauen, ob es wirklich um Feminismus geht oder ob es sich um einen Fakefeminismus dreht, auch wenn das Wort Patriarchat vorkommt, ist das kein Garant. Echten Feminismus erkennst du daran, dass es um Frauen und ihre Rechte geht, und nicht noch um x andere Themen, die da irgendwie mit inkludiert werden müssen. In unserer Zeit ist das ein immens wichtiger Punkt, wir müssen uns nur die Frauenrechte weltweit anschauen, und wie wichtig die Macht des Wortes für Frauen war und ist. Umso trauriger ist das falsche Benutzen des Wortes Feminismus, nur um etwas zu verkaufen.

WordPress

WordPress macht einem das bloggen nicht unbedingt leicht, bei jeder Veränderung habe ich hinter den Kulissen nur aufgestöhnt . Gefühlt gab es immer nur Verschlimmverbesserungen. Die Bedienbarkeit wurde schlechter, die Möglichkeit der Gestaltung schwieriger. Seit einer der letzten Erneuerungen ist auch meine Seitenleiste verschwunden, zu meinem Bedauern, denn es gab dort doch einige wichtige Punkte. Und es hat mich viel Zeit gekostet diese so aufzubauen wie sie war. Mal schauen, ob ich das nochmal in die Hand nehmen kann. Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich lästig, dass es einem so schwer gemacht wird. Und mir fehlt das Verständnis, warum etwas, was gut funktioniert hat, immer Bedienunfreundlicher gestaltet wird. Das ist auf meiner WordPress Internetseite nicht anders. Es fängt schon an bei der Einstellung von Schrift und Farbe/Hintergrund.

Letztes Jahr habe ich mir nun zumindest geleistet die Werbung ausschalten zu lassen, kostet Geld und gilt nur für ein Jahr, ich hoffe, ich kann das beibehalten. Da die Werbung mich allgemein selbst immer stört und auch sehr unschön ist. So gefällt es mir viel besser.

Die WordPressplattform für Blogs ist nicht die einzige Plattform, deren Bedienbarkeit immer schlechter wird, und bisher habe ich noch nichts Besseres ausmachen können und werde deshalb auch weiterhin hier zu finden sein.
In der Hoffnung wieder mehr lesen und schreiben zu können, mehr Löffel (Energie und Kapazitäten) dafür zur Verfügung zu haben. Wenn ihr euch vielleicht wundert, warum ich nur selten lesen komme, es liegt daran, dass meine Grenzen an Input eigentlich ständig auf Anschlag sind und ich einfach nichts mehr aufnehmen kann. Ich weiß nicht ob das besser wird.

Ich danke sehr allen treuen alten und neuen LeserInnen, die hier vorbeischauen, ich freue mich sehr über meine Leserschaft und interessierte Kommentare. Und natürlich freut es mich besonders wenn aufgrund meiner Empfehlung ein Buch gekauft wird.

Dementsprechend noch einige Buchtips zum Abschluss dieses Bloggerinnenrants

Beatrice Frasl,
Patriarchale Belastungsstörung,
Geschlecht, Klasse und Psyche
vom Haymondverlag

Mareike Fallwickl
Die Wut die bleibt
Rowohlt Verlag

Kim Hye-Jin
Die Tochter
Hanser Verlag

Julia Zejn
3 Wege
Avant Verlag

2029 – Geschichten von Morgen
ein Sammelband
Suhrkamp Verlag

Zwei verfilmte Kurzgeschichten finden sich auch hier und da in den Mediatheken
„Ich bin dein Mensch“ und „Das Haus“


Gehabt euch wohl und beste Wünsche für ein erfreuliches Lesejahr
Madame Flamusse alias Karolin

Adventskalendereinladung

Oh oh, schon der 1. Dezember. Dabei wollte ich euch doch noch zu meinem Adventskalender „Alltag als Übung“ einladen.


Die dunkelsten Tage im Jahr beginnen!

Die Zeit für Kerzen, Plätzchen und gemütliches Zuhause einkuscheln, mit Zeit zum Lesen und Beisammensein, Spaziergänge und vielleicht einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, oder?

Na ja, so wie ich das von Vielen mitbekomme, gibts tatsächlich zu wenig dieser Momente und bei manchen arten die vielen Vorweihnachtstermine in richtigen Stress aus. Und manche fühlen sich wiederrum sehr allein. Wäre es nicht ein gutes Vorhaben, dieses Jahresende mal ein wenig entspannter zu gestalten? Zu überlegen, was du wirklich möchtest und was nicht? Was ist dir wichtig und was ist für dich eine Herzensangelegenheit?

Ich finde den Advent ziemlich wichtig, als Einstimmung auf die Rauhnächte und zum in die Ruhe kommen. Diese Ruhe gehört für mich zum Winter dazu, als Zeit der Regeneration und Sammlung der Kräfte. Deshalb gibt es von mir dieses Jahr einen Adventskalender! Vielleicht kennst du die Reihe „Alltag als Übung“ schon von meiner Facebookseite.
Es geht dabei darum, etwas achtsamer zu sein mit dem täglichen Tun. Sich genauer zu überlegen, wo die eigenen Bedürfnisse liegen und welche Strategien ich anwenden möchte, um diese zu stillen.Sozusagen Erfahrungen der Ruhe und Ausgeglichenheit, des ganz bei sich seins, mehr in den Alltag zu integrieren. Es geht schon um eine bestimmte Haltung und Sichtweise. Dies braucht Übung – weil unsere hektische kapitalistische Welt sie nicht unbedingt vorgesehen hat. Sie findet sich jenseits vom Funktionieren und Durchbeißen und Kämpfen. Dort wo ich tief atme und den Boden unter meinen Füßen spüre, wo ich wirklich dort bin wo ich bin, im Hier & Jetzt.

Falls du noch dabei sein magst, ich würde mich sehr freuen. Der Emailkalender geht vom 1.12. bis zur Wintersonnenwende.
Zur Anmeldung gehts hier. Und vielleicht magst du noch jemand anderes mit einladen.

So sieht es hinter dem 1. Türchen aus:

1. Dezember 2022

Juhu, ein herzlicher Dezembergruß! Riecht es bei dir auch schon so nach Winter?

Willkommen zum Adventskalender

„Alltag als Übung“ ist der Ansatz sich nicht nur dem Besonderen, sondern auch dem ganz Gewöhnlichen mit Aufmerksamkeit und Liebe zu widmen. sozusagen mit Herz, Hand und Verstand bei der Sache zu sein. In unserer schnelllebigen Zeit ist Multitasking ja fast schon Normalität, und ein schnell schnell und husch husch an der Tagesordnung. Allerdings tut es uns nicht gut und wir sind im Alltag doch eher selten tatsächlich mit Körper, Geist und Seele in dem Moment gegenwärtig in dem wir uns wirklich befinden. Dem Hier & Jetzt seine Aufmerksamkeit voll und ganz zu schenken tut einfach gut, es erdet und enstpannt. Macht unser Tun lebendiger und wertschätzender. Es ist mein Ansatz für ein gut gelebtes Leben, und  eine Übung die durchaus zur Gewohnheit werden kann. Mal weniger gelingt und mal mehr. Es ist alles Prozess und Weg, der Weg wichtiger als das Ziel. Wie tue ich etwas? Hingabe an das, was ist, ist ein Teil dieser Herangehensweise. Wenn es einem gut geht und alles in Butter ist natürlich einfacher als wenn das Leben grad beschwerlich ist. Aber grade in der Krise kann die Achtsamkeit eine heilsame Wirkung entfalten. Alltag als Übung hat mir durch schwere Krisenzeiten geholfen. Es gibt keinen festen Punkt oder Regeln, Alltag als Übung geht damit um was gerade im Moment ist. Wie der kleine Bergbach der plätschernd und mäandernd seine Bahnen zieht und lebendig fließt. Ich finde den Gedanken an diesen Bach oder Fluß oft sehr hilfreich, dann wenn Dinge stagnieren und Probleme wie Felsen auf dem Weg liegen. Was macht der Bach in so einer Situation? ~ Und all das Großartige, Außergewöhnliche was soviele Menschen anstreben, ist das wirklich wichtig oder sind es nicht eher die Kleinigkeiten auf die es ankommt?

Welches ist die gewöhnlichste und schlichteste Weise FÜR DICH glücklich zu sein?

Textprojekt 2022 – Mein Körper und ich

Einige Texte sind zusammen gekommen und es werden noch mehr

Weibliche Realitäten – ein Erzählraum der noch viel mehr Stimmen braucht, Erfahrungen die geteilt werden, Erleben welches weitergegeben wird und Ausdruck findet. In den nächsten Wochen werde ich noch einige eingetroffene Texte veröffentlichen. Es ist aber auch noch Raum für mehr. Es gibt noch so so viele Themen. Vielleicht fühlst du dich inspiriert, dann melde dich gern und sei dabei.
Hier findest du die bisherigen ganz wunderbaren Texte:

Körpermeer
https://reingelesen.wordpress.com/2022/06/21/textprojekt-korper-korpermeer/

Sara
https://reingelesen.wordpress.com/2022/06/23/textprojekt-korper-sara/

Öffentliches Eigentum
https://reingelesen.wordpress.com/2022/06/26/textprojekt-korper-offentliches-eigentum/

Bikinifigur
https://reingelesen.wordpress.com/2022/06/29/textprojekt-korper-bikinifigur/

Haarig
https://reingelesen.wordpress.com/2022/07/02/textprojekt-korper-haarig/

In den Körper wachsen
https://reingelesen.wordpress.com/2022/07/10/textprojekt-korper-korpergeschichte/

Meine Hülle
https://reingelesen.wordpress.com/2022/07/19/textprojekt-korper-meine-hulle/

Lieber Körper
https://reingelesen.wordpress.com/2022/08/28/textprojekt-korper-lieber-korper/


Vielen Dank an die bisherigen Autorinnen!
Kontakt: madameflamusse@googlemail.com

Comictag in Dresden

Samstags 10 Uhr morgens ist es noch relativ ruhig in der Stadtmitte während ich Richtung Altmarkt laufe. Eine schöne Stimmung und ich, als große Comicfanin, in Vorfreude auf die Veransanstaltung. Langsam erst öffnen die Geschäfte und die Touristen sitzen wahrscheinlich noch beim Frühstück.
Jährlich im September findet in der Dresdner Hauptbibliothek im Kulturpalast das Comicfest statt und es werden KünstlerInnen eingeladen für Kurse und Vorträge. Dieses Jahr in der 13. Ausgabe.

© Till Lenecke, Flix, Thomas Schreiter, Benjamin Lacombe, Rosa Brockelt

Diesmal habe ich mir einiges angeschaut. Zuerst war ich Vormittags bei der Lesung des neuen Marsupilamibuchs.

„Das Humboldtier“ von Flix – Die Lesung

Was soll ich sagen, es war klasse. Ich war begeistert. Flix ist ein echt toller Vorleser. Ein tolle Stimme und ein Talent für die entsprechenden Comicgeräusche. Kinder und Erwachsene hatten gleichermaßen zu lachen und zu schmunzeln. Und ja, die Geschichte ist grandios.

Nach der Lesung gab es eine lange Schlange für ein Autogramm. Und wirklich jedes Kind, jeder Erwachsene bekam eine Livezeichnung! Und alle wollten natürlich das Marsupilami. Einfach schön, wieviel Zeit sich Flix genommen hat und wieviel Geduld er hatte.

Während Flix Autogramme gab hab ich ihn ein bisschen ausgefragt. Er selbst hatte die Idee für die neue Marsupilamigeschichte. Aber nicht jeder darf das Marsupilami zeichnen und noch nie hat jemand aus Deutschland das Marsupilami zeichnen dürfen. Das Marsupilami ist übrigens ein Franzose, siehe auch mein Blogartikel. Nach Einreichung der Idee gab es also erstmal Verhandlungen, und es hat geklappt. Yeah 😀 Zwei Jahre hat Flix am Comic gearbeitet! Erst werden Skizzen gemacht, dann gibt es eine Tuschezeichnung und später wird dann alles im Computer farbig angelegt. Dieses Buch ist nun sogar zuerst in Deutschland erschienen, und im Oktober kommt es dann auch in Frankreich raus. Ich denke, es wird dort genauso viele LiebhaberInnen finden wie bei uns. Zur Seite von Flix.
Also falls ihr irgendwo eine Veranstaltung mit Flix seht unbedingt hingehen und genießen!

Kurse mit bekannten ZeichnerInnen

Neben den Lesungen und der Tauschbörse gibt es immer auch Zeichenkurse. Hier findet ihr das ganze Programm, das sich natürlich jedes Jahr immer etwas ändert.

Julia Zejn

Ganz gespannt war ich auf Julia Zejn, von der ich so gar kein Bild hatte, deren beide Bücher ich aber total mag. Ich bewundere sie für die akkurate Zeichenarbeit. Beide Bücher sind sehr Lebensnah, was sie für mich wirklich faszinierend macht, beides dicke Schmöker. Auch sie arbeitete immer wieder jahrelang an einer Geschichte, wie sie erzählte. Zwölf Menschen hatten das Glück an ihrem Kurs teilzunehmen. Ich habe am Schluss noch vorbeigeschaut und auch hier ein Live gezeichnetes Autogramm bekommen. Ich weiß nicht, ob das jemand nachvollziehen kann wie toll das ist. Ihre Zeichnungen haben etwas kantiges und sie verwendet sehr reduziert Farben. Es sind Geschichten in die man sich sehr vertiefen kann. Dazu gibt es demnächst noch eine Rezension von mir. Ich möchte aber jetzt schon eine große Empfehlung aussprechen.
Zur Seite von Julia Zejn / Zu ihren Büchern beim Avant Verlag
Andere Umstände, Geschichte einer Beziehung und einer ungeplanten Schwangerschaft
Drei Wege, biografische Erzählungen und Zeitgemälde dreier Frauen

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Till Lenecke

Till Lenecke Urban Sketching

Till Lenecke war schon zum dritten Mal mit seinem Urban Sketching Kurs dabei und sagt, in Dresden hat er sein jüngstes Puplikum. Offen ist der Kurs für alle Altersgruppen.
Till hat auch ein Buch für die Bücherei mitgebracht .
„Wie geht das?“ Tipps & Tricks zum besseren Zeichnen.
Es ist für 20 € im Buchhandel erhältlich. Die Frauenkirche oben im Header vom Comictag ist übrigens von ihm!
Und hier geht es zu seiner Seite.

Rosa Brockelt

Rosa Brockelt lebt in Dresden und machte mit ihren KursteilnehmerInnen ein kleines Zine, gefaltet aus einem A4 Blatt. Super Idee. Ich hab sie kennengelernt bei der Vorstellung von „Stimmen“, einem Dresdener Comicprojekt der Künstlerinnen Nazanin Zandi und Elena Pagel. Rosa wirkte am Buch mit und deshalb besitze ich auch von ihr ein gezeichnetes Autogramm. Ihr findet Rosa auf Instagram hier


Ein schöner Vormittag in unserem Kulturpalast und der Tag hätte noch länger sein können, denn es gab noch ein großes Nachmittagsprogramm. Aber gegen 14 Uhr war ich platt, bin auf dem Weg zur Bahn noch gemütlich über den Herbstmarkt an der Frauenkirche geschlendert. Es war mächtig was los, Wochenende in der Stadtmitte eben. Die Dresdner Bibliotheken bleiben dem Comic treu und ich kann einen Besuch nur empfehlen. Dort hab ich schon einige Lieblingsstücke gefunden.
Tschüss bis zum nächsten Jahr

Textprojekt Körper: Lieber Körper

Lieber Körper,
ich habe viel über dich nachgedacht und über uns. Es heißt, in einer guten Beziehung, nimmt man den anderen wahr, wie er ist. Mit offenem Herzen und wohlwollendem Blick. Wir hatten keine gute Beziehung.
Wir haben beide gelitten, ich unter allem, du unter mir und irgendwann dann auch ich unter dir.
Ich hab deine Lebendigkeit erdrückt, dir keinen Raum gegeben.
Dies wird keine Entschuldigung, Schuld gab’s genug. Aber ich übernehme die Verantwortung, für das, was ich dir angetan habe. Vielleicht ist dieser Brief eher ein (Ein)Geständnis.

Ich konnte nicht zuhören. Du solltest für mich funktionieren, ich wollte dich manipuliert. Ich habe nicht dich gesehen, sondern wie du sein solltest. Dich an einem Ideal gemessen, von dem ich inzwischen bezweifle, dass es mein eigenes war. Ich habe es nie lang genug hinterfragt. Ich war stolz, wie gut es mir gelang dich zu formen, zu beherrschen, dich über deine Grenzen zu treiben. Absolute Überlegenheit. Schön war das nicht. Verzeih.
Ich kannte, konnte es nicht besser.
Ich war und bin ein Kontrollfreak.
Ich war unsicher, kannte keine Gnade und kaum Toleranz.
Ich hatte mehr Angst um mein Ego, als Sorge um dich.
Schon wieder, ich, ich, ich, ich.
Ich in einem Gewitter aus Selbstanklage. Selbsthass blitzt durch die Schwüle, löst die Spannung.
Ich suche Schutz unter Selbstverleugnung, bis Selbstmitleid zu strömen beginnt.
Mein Selbstwert wird von Zweifeln erschüttert, wie ein junges Pflänzchen vom Sturm. Du solltest seine Festung sein, sein Prunkpalast, keine Angriffsfläche bieten. Richtig, war wichtiger als wir.
Ich fürchte, ich haben viel zu viel in die Fassade investiert, uns verschuldet, bis wir bankrott gingen. Du hast alles gegeben, gereicht hast es nie. Gründe finden sich viele.
Worte sind schnell.
Ich versteck mich dahinter. Wechsel auf die Überholspur, suche eine Abkürzung. Ich will nicht auf deinen Füßen gehen.
Lieber träum ich vom Fliegen, oder erfinde das Beamen.
Wir stoßen an die Grenzen der Natur und taumeln zu Boden.
Jetzt sitzen wir hier mit der Einsicht und starren auf die Scham.
Hinter der Scham liegt ein Trauersee. Reue wabert darüber, wie ein Nebel aus vielen Jahren, Schmerzen, Leiden. Dein Leiden, mein Leiden, unser Leiden.
Du warst mir treu, egal wie sehr ich dich gequält hab. Ich hab es strapaziert, bis mir dämmerte, dass auch du irgendwann aufgibst. Mich aufgibst, des Kämpfens müde, resignierst. Wir haben beide gekämpft und beide immer mehr verloren.
Dieser Kampf ist jetzt vorbei.
Ich kapituliere. Ergebe mich dir. Lass alles los, was war.

Hier mein Friedensangebot.

Ich will deine Forderungen akzeptieren. Deine Grenzen achten. Deiner Weisung folgen. Dir vertrauen, mich leiten lassen.
Mich beugen in Demut. Ich will unter deiner Fahne kämpfen.
Die Narben tragen wir gemeinsam.
Ich brauche dich, mehr als mir lieb ist.
Du brauchst, mehr als mir lieb ist.
Und du brauchst meine Fürsorge.
Wir müssen uns arrangieren.

Vielleicht kannst du mir irgendwann vergeben. Ich kann es nicht erwarten.
Ich bitte um ein Bündnis, ein Bund fürs Leben, denn keiner kann leben, ohne dass der Andere lebt. Treue in guten und in schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis im Tod wir scheiden. Partner?

Sei gewarnt – ich werde in alte Muster fallen. Was andere sagen, wird wichtiger sein als du, wir. Ich werde vor Ego, Tun und Scheinen unser Sein vergessen. Ich werde dich vergessen. Deine Wünsche und Bedürfnisse invalidieren, dir Vorschriften und sinnfreie Verbote machen. Verzeihen. Aber ich will lernen, dich zu lieben, denn ich kann nicht ohne dich leben.
Dieser Brief ist ein Klischee. Aber wahr. Ich will dich zurückerobern. Ich will dich wieder spüren. Deine Haut unter meinen Händen. Mit dir tanzen, lachen, weinen. Für dich kochen und sorgen, wenn du krank bist. Deine Grenzen respektieren. Ich verspreche schon wieder. Lieber Körper, diesmal will ich dich nicht zwingen. Ich bitte dich daher, mir Stück für Stück, Tag für Tag dein Vertrauen zu schenken. Denn wenn mein Kopf schweigt, schlägt mein Herz nur für dich.

©Anonyma


Anonyma: Lesen und Schreiben habe ich in meiner Kindheit geliebt – den Zugang dazu die letzten Jahre vor lauter Alltag und Studium immer wieder verloren. Keine Zeit, keine Ruhe. Auch nicht, um aufmerksam in meinen Körper zu spüren. Achtsames Schreiben ist mein Weg zurückzukehren, kostet Überwindung, riskiert Gefühle und ist sehr heilsam.


Dieses Kapitel feministischen Schreibens über den Körper geht nun, wie angekündigt, so langsam zu Ende, Nachzüglerinnen sind aber herzlich willkommen. Manchmal braucht ein Text einfach länger. Vielleicht wird es dieses Jahr noch einen weiteren Aufruf geben, sonst dann nächstes Jahr. Und irgendwann dann ein kleines Ebook mit allen Geschichten. Meld dich einfach bei Interesse: madameflamusse@googlemail.com


Zu den anderen Texten

Körpermeer
https://reingelesen.wordpress.com/2022/06/21/textprojekt-korper-korpermeer/

Sara
https://reingelesen.wordpress.com/2022/06/23/textprojekt-korper-sara/

Öffentliches Eigentum
https://reingelesen.wordpress.com/2022/06/26/textprojekt-korper-offentliches-eigentum/

Bikinifigur
https://reingelesen.wordpress.com/2022/06/29/textprojekt-korper-bikinifigur/

Haarig
https://reingelesen.wordpress.com/2022/07/02/textprojekt-korper-haarig/

In den Körper wachsen
https://reingelesen.wordpress.com/2022/07/10/textprojekt-korper-korpergeschichte/

Meine Hülle
https://reingelesen.wordpress.com/2022/07/19/textprojekt-korper-meine-hulle/

Kino: Der Film Corsage – über Kaiserin Sisi

Das Jahr 1877, die Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn nähert sich ihrem 40. Geburtstag. Die meisten kennen die alten „Sissi“ Filme über ihre Jugendjahre und die arg romantisierte Darstellung ihrer berühmten Person. Noch bekannter und beliebter als Mozart in Österreich.
Nach dem Trailer zum Film hat es mich gepackt, ich bin Fan von Vicky Krieps, sie ist für mich ein Garant für spannende Interpretationen und Darstellungen, die nicht im Mainstream mitlaufen.

Die ältere Sisi in „Corsage“, ist eine bewegte Frau. Wo es möglich ist, da geht sie auf Reisen. Sie spricht viele Sprachen. Sie hält sich fit, treibt Sport, fechtet, reitet, und das alles sehr gut. Im Gegensatz dazu die Corsage, das Korsett ihrer Geburt, Heirat, ihres Status, und die langen langen Haare, ihr Erkennungszeichen. Diese werden im Film noch eine besondere Rolle spielen.
Ihr „unterwegs sein müssen“ wirkt wie der Kampf gegen die Anspannung, die durch den engen Käfig ihres Daseins entsteht. Sie nutzt, was ihr möglich ist, fordert es auch ein. Sie ist in ihrem Rahmen eine emanzipierte Frau, bleibt aber immer auch eine Herrscherin, was im Umgang mit ihrer Gesellschafterin und der Dienerschaft klar wird.
Die Pflichten des Kinderkriegens sind erfüllt und sie mag immer weniger das schmückende Beiwerk sein, nach nun einem 1/4 Jahrhundert der Präsenz. Sie mag ihn nicht, den öffentlichen Blick auf sich, der immer auch mit einem Urteil einhergeht. Und es ist historisch belegt, dass sie sich immer weiter zurückzog aus der Öffentlichkeit und meistens stark verschleiert auftrat. Dieser Teil der Geschichte bewegt die Regisseurin zu einem Spiel mit der Erzählung über Sisi, dessen Frechheit großartig ist, aber auch nur für Sisi.

Es war nicht ganz so überraschend, dass ich fast allein im Kino saß. Scheinbar entspricht mein Filmgeschmack nicht dem der Masse. Dabei wurde der Film schon ausgezeichnet. Es ist aber durchaus schön, so was wie eine Privatvorstellung zu bekommen.

„Corsage“ ist wie gemacht für das Kino. Die Nahaufnahmen, die großartigen Bilder und vor allem den starken Soundtrack kann man so nur im Kino genießen.

Dieser Film hat eine ganz besondere Farbigkeit, kein Film, bei dem die Sonne scheint. Eher wie ein diesiger Tag, mit einem blaugrauem Schleier, zwischendurch schimmert auch etwas Sommerliches durch. Die Bilder erzeugen einen Ton, mit dem ich eine gewisse Müdigkeit verbinde, Langsamkeit, ein Zeit haben, in die Zeit hineinleben. Sisi liebt die Natur, hat große Hunde, ein Lieblingspferd, ist gerne draußen hat Lust auf ein wenig Abenteuer.

Die Gebäude und Räume im Film sind alt und abgewohnt, fast verfallen, Risse in den Wänden, eine ganz eigene Ästhetik. Sie haben etwas Ruinenhaftes, zerbrechliches – bis auf wenige Gemächer des Kaiserpaares, jeder hat seine eigenen Räume. Generell treffen die beiden sich selten. Und selbst diese Räume scheinen irgendwo am Ende eines düsteren vergessenen Ganges zu liegen, ein einsamer Diener vor der Tür. Das Haus als Symbol für das Ich oder die Monarchie?
Sisi arbeitet an gegen den Verfall, will geistig und körperlich beweglich bleiben. Isst kaum, die Corsage muss eng geschnürt werden, sie will das ihr Körperumfang beständig gemessen wird, Kontrolle. Und gleichzeitig ist sie sich aber sehr bewusst über ihr Alter und darüber, dass sie beständig beobachtet und beurteilt wird – beliebt ist sie nicht. Freunde scheint sie nicht weiter zu haben, aber eine enge Verbindung zu ihrer ersten Hofdame, die später noch eine wichtige Rolle spielt. Der einzige wirklich vertraute Freund scheint ihr Großcousin König Ludwig II. von Bayern zu sein. Beide sind sie unkonventionell und einsam.
In vielen Andeutungen und kleinen Szenen wird deutlich das Elisabeth sich nach Nähe sehnt, nach Vertrautheit, Körperkontakt, aber es gibt eigentlich keine großen Möglichkeiten dafür. Ein schmerzhaftes Kapitel.
Dann sind da noch ihre Kinder, zumindest ihr erwachsener Sohn, und die jüngste Tochter werden gezeigt. Die Tochter, die immer wieder auftaucht, im immer gleichen Gewand, mit unfrisierten Haaren, wie ein Geist scheint sie mir. Das Kind hat seine Position verinnerlicht und kennt die der Mutter, weist sie daraufhin. Sisi liebt ihre Tochter sehr, das wird deutlich, aber sie darf wenig bestimmen, und sie nicht mitnehmen auf Reisen. Der Kontakt ist spärlich. Das Kind mehr am Hof zu Hause als die Kaiserin selbst.

Die Filmmusik ist grandios, wirklich gelungen. Erst einmal fremd, man stutzt in gewisser Weise, moderne Musik in einem Film der im vorletzten Jahrhundert spielt. Aber die Melodien und Stimmen passen so großartig zu dieser Sisi, und unterstützen die ganze Atmosphäre des Films auf so wundervolle Weise. Marie Kreutzer die Regisseurin sagt dazu, da die Musik zwar modern ist, aber so gespielt wird das sie auch Musik von damals sein könnte. Ich hätte mir gern sofort den Soundtrack gekauft, er ist für mich fest verbunden mit dieser eigensinnigen Figur der älterern Sisi.

Ja, sie ist besonders diese Sisi, sie ist groß (größer als ihr Mann), und stark, auf der Suche, neugierig, offen, wild, aber sie ist auch einsam und verlassen, ganz für sich. Eine Frau in einer hohen Position, aber in dieser Rolle immer den Männern und der männlichen Welt untergeben, was sie allerdings nicht unbedingt anerkennt. Sie hat ihre Art sich hier und da zu entziehen. Ganz besonders in einer Szene mit ihrem erwachsenem Sohn wird das schmerzlich deutlich.

In vielen Kleinigkeiten wird angedeutet, dass sie eben „nur“ eine Frau in einer Männerwelt ist. Es passt nicht zu ihr. Sie mag nicht die sein, die nur als Schmuckstück fungiert, und sie ist einfach soviel mehr als das, was von ihr erwartet wird, so klug und wissbegierig. Sie hat die Erwartungen satt. Aber auch nach 25 Jahren Ehe weist ihr Mann sie hier im Film darauf hin, dass sie nur eins ist und auch nur danach ausgesucht wurde, seine Frau, als Repräsentantin. Sie, die raus will aus der Starre des Hofes, es nur noch unerträglich findet.

Zwischen Realem wird es bisweilen surreal und schräg, und das ist auf jeden Fall ein Bonmot des Films. Und das Ende treibt es auf die Spitze, mit einer überwältigenden Szene und einer großartigen Abschlussszene, die ganz allein Vicky Krieps und ihrer Figur der Sisi gewidmet ist, einer kraftvollen Frau, die die Freiheit sucht und jedes Stück davon, was sie bekommt, auch nutzt.


Bei Youtube findet sich eine großartige Doku zu Sisi von 1992
https://www.youtube.com/watch?v=fx6xptN7WGY

Hier gibt es noch einen schönen Beitrag vom Filmfestival München
https://www.youtube.com/watch?v=5lUBE6HEf34

Hier findet man relativ kurz zusammen gefasst wie Sisi „wirklich“ war – im Gegensatz zu den romantischen Filmen, vieles davon findet sich in der neuen Verfilmung wieder:
https://www.kinderzeitmaschine.de/neuzeit/nationalstaaten/lucys-wissensbox/beruehmte-frauen/sisi-die-unglueckliche-kaiserin-von-oesterreich-ungarn/

Die Regisseurin Marie Kreutzer
https://www.epd-film.de/themen/interview-marie-kreutzer-ueber-ihren-film-corsage

Vicky Krieps zum Film
https://www.ndr.de/kultur/film/Corsage-Vicky-Krieps-ueber-Sissi-und-Hannover-als-Stadt-der-Sehnsucht,vickykrieps100.html

Die Musikerin
Camille ist eine französische Sängerin und wird stilistisch dem Nouvelle Chanson zugeordnet.


Regie: Marie Kreutzer
Drehbuch: Marie Kreutzer
Kostüm: Monika Buttinger
Kamera: Judith Kaufmann
Schnitt: Ulrike Kofler
Musik: Camille


weitere interessante Seiten
https://www.buergerleben.com/7-geheimnisse-von-kaiserin-sisi-2-2/
https://geschichte-wissen.de/blog/kaiserin-elisabeth-von-oesterreich-sissi/

Comic: Das Marsupilami in „Das Humboldttier“

Das Marsupilami hat viele FreundInnen und ist eine Figur meiner Kindheit. Nach dem wir nach Westdeutschland gekommen sind war ich Stammgast in der Bücherei und hab die Comicecke für mich entdeckt. Das Comicregal war für mich Westen pur. Es gab zwei herausragende Lieblinge „Yoko Tsuno“ und „Das Marsupilami“. Beides Glücksache und immer eine große Freude, wenn man ein Buch erwischte. Eine Ewigkeit lang hatte ich immer einen kleinen Marsupilami Figurpin an meinem Mäppchen.
Jetzt ist beim Carlsen Verlag ein ganz neues Marsupilami Buch rausgekommen. Und ich sage euch, es ist verdammt großartig.

„Das der berühmte Naturforscher Alexander von Humboldt im Jahr 1801 den südamerikanischen Dschungel bereist hat, ist hinlänglich bekannt. Dass er dabei jedoch als Erster das Marsupilami entdeckt hat, wusste bisher niemand…“ So steht es auf dem Buchrücken.

Am Anfang

Herrn Humboldt und seinen Begleiter Bonpland treffen wir gleich zu Anfang des Buches. Sie sind im Urwald unterwegs und auf Entdeckungsreise. Allerdings belässt Humboldt es nicht beim Entdecken und Dokumentieren, sondern er sammelt auch fleißig alles Mögliche ein, egal ob tot oder lebendig. Sprunghaft, ein absoluter Scannertyp, begeisterungsfähig und vereinnahmend, wird er jede Menge Kisten füllen, die später in Deutschland landen und noch heute dort zu finden sind. Bonpland dagegen besonnen und etwas vorsichtiger, achtsam und auf der Hut sorgt für die Sicherheit und das leibliche Wohl auf dieser Reise. Gezeichnet wurde das neue Buch komplett von FLIX, einem sehr erfahrenen und bekannten deutschen Comiczeichner; über zwei Jahre saß er am Buch.
Bei seiner Lesung in Dresden erzählte Flix einiges zur Enstehung des Comics. Die Geschichte ist seine Idee, er hat intensiv dafür recherchiert. Flix kennt jemanden im Naturkundemuseum in Berlin und konnte so sogar Originalunterlagen Humboldts begutachten. Nicht jeder darf das Marsupilami zeichnen, habe ich erfahren. Flix reichte seine Idee bei den französischen Rechteinhabern ein und es gab Verhandlungen. Nun ist er der erste Deutsche, der das Marsupilami offiziell zeichnen durfte.

Das Marsupilami

Wen man ganz dringend sehen will in einer Marsupilamgeschichte, das ist natürlich das Marsupilami, und es lässt auch nicht lang auf sich warten. Sympatisch, agil und mit Riesenkräften, wie eh und je, schwingt er sich durch seinen heimatlichen Urwald.

Der Erfinder des Marsupilamis ist André Franquin, durch ihn erblickte das gelbe Tier mit den schwarzen Punkten im Jahr 1952 das Licht der Welt. Ursprünglich tauchte es in der Reihe „Spirou und Fantasio“ auf und bekam später sein eigenes „Spin-Off“. Kein Wunder, es ist einfach zu sympatisch!

„Das Marsupilami ist eines der tollsten Tiere des palumbianischen Dschungels! Es ist super intelligent, super stark und es kann super wütend werden, wenn jemand seiner Familie oder dem Dschungel etwas Böses will. Dann macht es aus seinem acht Meter langen Schwanz eine Keule und verteilt Beulen für die Bösewichte!
Carlsen Verlag

Ja, so ist das! Und wir finden jede Menge Beweise in der neuen Geschichte „Das Humboldttier“. Die Zeichnungen sind großartig, besonders die Dschungelbilder sind sehr gelungen. Von dort aus geht es in die Stadt Berlin, eine kleine Zeitreise, und in das Jahr 1931. Mit viel Liebe zu den Details können wir das Marsupilami voll in Action erleben. Die Geschichte ist so zauberhaft und weckt jede Menge Gefühle. Spannendes, Erschreckendes, Grusliges, Fröhliches, Wildes und jede Menge Schabernack ist zu finden. Denn das Marsupilami hat einen großen Gerechtigkeitssinn und nutzt seine Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit und seinen laaaaangen Schwanz, um dem Ausdruck zu verleihen. Als LeserIn fiebert man mit und freut sich über die Ideen und die abwechslungsreiche Story.
Wie man sich denken kann, war 1931 kein einfaches Jahr, aber das Marsupilami hat Glück und landet bei einem netten Mädchen, was sich seiner annimmt. Schnell werden sie dicke Freunde und unterstützen sich gegenseitig.

Das Marsupilami hat ein großes und sehr wichtiges Ziel, nein eigentlich zwei, und dafür braucht es Hilfe.

Der Verlag

Der Carlsen Verlag hat eine extra Seite für das neue Marsupilami Buch eingerichtet. Auch FLIX wird vorgestellt, die Tourdaten zum Buch findet ihr ebenfalls! „Sein Marsupilami Comic ist voller Zitate und Easter-Eggs – auf Wim Wenders, Erich Kästner, Marlene Dietrich, eo plauen“ heißt es, da muss ich nochmal genauer schauen. Vielleicht gibts dazu ja auch was in der Sonderausgabe, die demnächst erscheint. Ein paar Tips hat Flix auf der Lesung gegeben.

Einfach genial, wenn eine Figur zu ihrem 70sten Geburstag so ein wundervolles Buch bekommt. Es zaubert einem einfach ein Lächeln ins Gesicht und wer hätte nicht gern so ein Marsupilami zum Freund!




Das Humboldttier
Ein Marsupilami Abenteuer
von FLIX
für den Carlsen Verlag
16,- €

Vorherige ältere Einträge

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